Piet Westdijk

So geht es nicht. Ich verstehe die Leute, die angesichts ihres desolaten Zustandes alles wagen. Erste Priorität soll aber sein, diese suizidalen Fluchtversuche zu stoppen, was heisst, mit den zuständigen Regierungen zu verhandeln.

@Meier: Sie haben recht. Ich glaube aber, dass man die Leute dort mit unserem Demokratieverständnis überfordert. So etwas wie in Marokko ist noch am ehesten möglich..

Ich verstehe die Kommentare nicht. Es ist doch furchtbar, was diese Bürgermeisterin hat erleben müssen. Ergo: die Türkei ist keine Demokratie. Ich glaube auch nicht, dass sie eine werden kann. Forget it!

Kommentar zu Links (sorry, Sie zwingen mich, über diesen Weg Aufmerksamkeit zu gewinnen): Erstens geht es nicht, von einem I-Pad etwas an die Redaktion zu schreiben, was schon sehr lange so ist. Bitte flicken Sie dies. Zweitens wäre es schön, wenn man zu Links auch ein Kommentar schreiben könnte. Ich hätte so gerne etwas zu Avokados geschrieben..

Ich gehöre zu den Psychiatern, die junge Männer dienstuntauglich schreiben. Bis heute sind alle durchgekommen und zahlen ihre Militärersatzpflicht, was nicht wenig ist. Ich find die Armee untauglich und es eine Schande, aus diesen Leuten Geld zu erzwingen, das sie besser brauchen könnten. Man sollte es umdrehen: es sollten junge Leute begutachtet werden, ob sie wirklich fähig wären, diese wirklich fragwürdige Institution überleben zu können.

Mir ist bis heute nicht deutlich, warum Emails einer Aussenministerin gefährlich sein könnten. Die USA sind allerdings im Krieg (Afghanistan, ?, ?), wobei es mir trotzdem nicht einleuchtet. Ist Sorglosigkeit ein Delikt? Auf mich wirkt es eher sympathisch.

Demokratie in Ländern, die keine Zeit der Aufklärung erlebt haben, steht auf wackligen Füssen, wenn sie überhaupt möglich ist. Mit dieser Feststellung möchte ich Herrn Erdogan nicht entschuldigen. Sieht man dasselbe nicht auch in den USA, die auch etwas geschichtslos herumzappeln? Geschweige Russland, dessen Diktator immer öfter im Zusammenhang mit dem dritten Weltkrieg erwähnt wird.

Eurasische Kontinentalplatte trifft auf afrikanische Kontinentalplatte: Erdbeben als Folge. Afrikanische Fluchtwelle trifft auf europäischen Widerstand: eine zufällige Parallele?

Am Beispiel mit diesen ausländischen Fußballspielern sieht man klar, wie doof die Regeln sind. Warum sollen diese Spieler, die ja vom Verein bezahlt werden, nicht hier bleiben können? Und warum sollen im Ausland bedrohten Menschen nicht hier Obdach bekommen? Ich bitte die Behörden, nicht den formalen Regeln, sondern ihrem Verstand und ihren Gefühlen zu folgen!

Ich gratuliere aber meinen Landsmann: Jean-Paul gefeliciteerd! Ik hoop, dat je nog meer wordt opgesteld!