Sorgen um Basler Museen und Kitas, Probleme mit Krähen und Hooligans – und eine flüssige Lösung

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Sparwahn: Sorge um Basler Museen

Kulturstadt Basel in Gefahr? Der Bund ändert sein Förderkonzept für Kultur – und das könnte Folgen für Basler Museen haben, schreibt die «bz Basel». Philippe Bischof, Leiter der Abteilung Kultur im baselstädtischen Präsidialdepartement, sagt zur Zeitung: «Wir müssen damit rechnen, dass künftig nicht mehr so viele Gelder nach Basel fliessen.»

Konkret sollen – man kennt es derzeit zur Genüge – die Kantone «verstärkt in die Pflicht» genommen werden. Der Bund unterstützt in Zukunft nur noch Institutionen, die auch entsprechend hoch von den jeweiligen Kantonen unterstützt werden. Und genau da könnte es die Basler Museen empfindlich treffen. Man arbeite bereits an Notfallszenarien, weiss die «bz Basel». Denn: «Bei Reduktion oder gar Wegfall bisheriger Bundesmittel wären die betroffenen Basler Museen in ihrer Existenz gefährdet», sagt Philippe Bischof unmissverständlich.

Der Bund gefährdet Basler Museen

Burn-out: Sorge um Basler Kita-BetreuerInnen

Basler Eltern können zufrieden sein mit Betreuungsangebot für ihre Kinder. Die jungen Frauen oder Männer, die dort arbeiten, sind es weniger. Doch die Regierung will nichts von schlechten Arbeitsbedingungen wissen. Und sie plant gar, den Konkurrenzkampf unter den Krippen noch zu erhöhen – was sich wiederum auf die Arbeitsbedingungen der Betreuerinnen und Betreuer auswirken könnte. Ein vertiefender Blick in die Situation an Basler Kitas:

Überforderung, Burn-out oder Berufswechsel – Basels Kinderbetreuerinnen sind am Anschlag

Probleme bei der TagesWoche…

…gibt es derzeit ein paar. Und wir arbeiten an ihnen, regelmässig, alle zusammen. Autorin Julia Weber hat eine TagesWoche-Sitzung auf ihre unnachahmliche Art protokolliert. Was dabei herauskam, ist unseres Erachtens auch lesenswert, wenn man mit der TagesWoche oder dem Alltag auf einer Redaktion rein gar nichts zu tun hat.

Eine TagesWoche-Sitzung durch Julia Webers Augen

Probleme mit FCB-Hooligans

Die SBB haben immer wieder Probleme mit «Fans» des FCB. Auf dem Weg zum Spiel am Samstag gegen St. Gallen (der FCB gewann mit 3:0 – lesen Sie hier unseren Match-Bericht sowie die Einzelkritik der Spieler) ist es wieder passiert: Anhänger des FCB haben bei Guntershausen (TG) die Notbremse betätigt, wie «20 Minuten» berichtet.

Darauf seien vermummte Fans über die Geleise auf eine Wiese gerannt und hätten sich dort mit ebenfalls Vermummten geprügelt, die sie dort erwartet hätten. Für das Scharmützel seien insgesamt acht Züge ausgefallen. Nach dem Kampf auf der Wiese seien die Kämpfenden wieder eingestiegen, der Zug konnte weiterfahren. Es habe knapp bis zum Matchbeginn gereicht. Jedenfalls für die Fans in diesem Zug.

FCB-Fans ziehen Notbremse für Schlägerei 

Probleme mit Krähen in Basel

Die Krähen vermehren sich auch in Basel-Stadt wie die Kaninchen. So, dass man bereits von einer «Krähenplage» spricht. Im «Regionaljournal Basel» von SRF erklärt die Basler Stadtgärtnerei, dass sie nach Mitteln gegen die Krähenplage sucht. Eine neue Strategie soll dafür sorgen, dass die Saatkrähen nicht jedes Jahr auf den gleichen Bäumen ihre Nester bauen.

Basler Stadtgärtnerei sucht Mittel gegen Krähenplage

PS: Eine Lösung

Bier gilt bekanntlich als Lösung für allerlei Probleme. Eine Lösung ist es sicher, eine flüssige jedenfalls. Das mit dem Problemlösen ist umstritten.

Wie auch immer, nun gibt es neues Bier im Kühlregal – sogar ein kulturell wertvolles: Es ist ein Baselbieter Bier, das von einer Kleinbrauerei in Zusammenarbeit mit Archäologie und Museum Baselland entstanden ist. Auf den Etiketten prangen 24 verschiedene Baselbieter Kulturschätze, wie SRF berichtet. KultUrBier, heisst das Gebräu. Es sei auch ein Kunststück der Braukunst: Gebraut ist es auch aus Emmer, eine der ersten Ur-Weizensorten, die in der Schweiz angebaut worden war.

Beim «Regionaljournal Basel» gibt es ein hörenswertes Interview mit den Menschen hinter der Bier-Idee:

Ein Schluck Baselbieter Geschichte

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