Regierung soll Professur für Gender Studies retten

SP-Grossrätin Sibylle Benz fordert in einer Interpellation, die geplanten Sparmassnahmen der Universität Basel zu verhindern. 

Andrea Maihofer wird pensioniert, die Uni Basel will auf eine Nachfolgerin verzichten.

Andrea Maihofer, Leiterin des Instituts für Gender Studies, tritt dieses Jahr in den Ruhestand. Die Universität Basel will ihre Stelle nicht neu besetzen, sondern einsparen. Eine «Brückenprofessur» soll die Gender Studies mit der Kulturanthropologie zusammenfassen – eine Person, zwei Fächer.

SP-Grossrätin Sibylle Benz hat gegen diesen Entscheid nun eine Interpellation eingereicht. Basel reihe sich ein «in eine unrühmliche Liste von Wissenschaftsstandorten, in denen politischer Druck von rechtskonservativen Kreisen zur Schwächung und Abschaffung von Geschlechterforschung» führe.

Da ein Reputationsschaden für den Forschungsplatz Basel drohe, möchte Benz von der Regierung wissen, wie sie die Abschaffung der Professur für Geschlechterstudien sowie die finanzielle Beschränkung weiterer Fachbereiche zu verhindern gedenke. (nü)  

https://tageswoche.ch/gesellschaft/der-uni-sparhammer-trifft-erste-faecher/

Nächster Artikel