...und noch eine Ergänzung zum Artikel: Kürzlich hat ein Journalist ermitteln können, an welchem Ort die Hinrichtung an James Foley stattfand. Dabei hat er sich an kleinsten geographischen Details und einer groben Ortsangabe, die im Video gemacht wurde, orientiert. Der Blogeintrag zu seiner Suche (https://bellingcat.com/resources/case-studies/2014/08/23/the-hills-of-raqqa-geolocating-the-james-foley-video/), dass manchmal wirklich Detektivarbeit nötig ist, um Hintergründe zu Bildern oder Videos zu klären.
Wer zu seiner Urlaubsbild-Einsendung noch eine besonders lustige oder bemerkenswerte Episode zu erzählen weiss, kann diese gerne mit einschicken. Kurz und prägnant sollte sie sein (unter 800 Zeichen, Leerzeichen eingerechnet.), damit Bilder und Geschichten zusammen veröffentlicht werden können. Wir sind gespannt!
Liebes chröttli
Ich habe sie beim Wort genommen, wie sie ja bereits gesehen und kommentiert haben und habe mit Christoph Meurys Einverständnis aus seinem Kommentar eine Debatte gemacht: https://www.tageswoche.ch/de/2014_34/basel/666307/Basel-sollte-Birsfelden-eingemeinden.htm
Bitte mässigen Sie Ihren Tonfall, Herr Hage. Jemanden als "unwerter" zu titulieren geht definitiv zu weit. Und Versalien lesen sich wie Schreien, das ist auch nicht nötig.
In dem Artikel, den ich im oberen Kommentar verlinkt habe (http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/bilder-in-geschichte-und-politik/73169/kriegsberichterstattung?p=all) gibt es auch einen Abschnitt über die ganz frühe Kriegsberichterstattung. Vielleicht geben in dem Moment die Gemälde von George Grosz ein ehrlicheres Bild der Kriegsgräuel wieder, als die bereinigten Fotografen aus dem 1. Weltkrieg. Makaber finde ich auch, dass historische Fotografien gelegentlich vermischt werden mit Szenenfotos aus Filmen, die den 1. Weltkrieg darstellen. Eine Kollegin zeigte mir einmal eine Geschichts-DVD, die historische Fotografien zeigte. Eine der Aufnahmen stellte sich als Filmszene aus einer Verfilmung heraus. Auch wenn es nur um eine Fotografie geht, ist es doch eine Geschichtsverfälschung.
Ich kann mir vorstellen, dass sich unser Umgang mit der vermeintlich durch Bilder verbrieften Realität nicht so schnell ändern wird, dazu sind wir durch sie zu stark geprägt. Auch als es noch gar keine Fotografie gab, haben die Menschen die in Bildern dargestellten Vorgänge als real angesehen.
Die embedded Journalists sind allerdings eine Entwicklung, die ich beunruhigend finde. In einem sehr umfangreichen Artikel der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung wird u.a. das Phänomen beschrieben: http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/bilder-in-geschichte-und-politik/73169/kriegsberichterstattung?p=all Und Sie haben völlig recht, im Artikel wird von Journalisten und Fotografen gesprochen. Dadurch bekommen Kriege und militärische Aktionen generell einen Unterton von durchgeplanten Marketingaktionen in denen Pressevertreter zu Instrumenten gemacht werden.
Und ja, ein Bild allein sagt noch nicht viel aus über die Situation vor Ort.
Als Beispiel eines Fotografen hatte ich ja Frank Capra gebracht. Natürlich sind ein Problem die Bildredaktionen, die Bilder bearbeiten. Aber in Zusammenhang mit Kriegsberichterstattung stellen sich ja auch schon bei der Aufnahme die Fragen: Was wird fotografiert, was nicht? Wird die Aufnahmesituation tatsächlich unverändert fotografiert? Ich bin mir sicher, dass die allermeisten Fotografen sich dem von Ihnen genannten Kodex verpflichtet fühlen, aber zu einer Fotografie wie sie veröffentlicht wird, tragen viele verschiedene Leute und Faktoren bei. Mir ging es bei dem Artikel vor allem um die Bewusstmachung von zumindest einem Teil der Prozesse und darum, wie stark wir selbst Einfluss nehmen durch unsere Interpretation von dem, was wir glauben, zu sehen.
Vielleicht hätte ich einen Artikel über Ihre Kleidungsauswahl schreiben sollen, meinen Sie? Hmmm. Ich sollte mir das überlegen...Was die Salzburger Festspiele angeht: Da kenn ich mich nicht aus, muss ich gestehen.
Lieber Inpabres
Leider bezog sich der Aufruf auf den Montag letzte Woche, da gab es noch 50 Schwimmsäcke. Melden Sie sich doch mit Nutzername und E-Mail-Adresse bei uns im Büro, es wartet noch ein Schwimmsack auf die Kollegin. Entschuldigung für die Verwirrung!