Zugegeben, ich bin nicht ganz neutral, sitzt mir Kollege Christoph Kieslich doch jeden Tag gegenüber. Trotzdem möchte ich mal kurz feststellen, dass dieser Text meiner Meinung nach weder in den Kanon Berner Katzenjammers einstimmt, noch versucht, irgendwelche Klicks irgendwo anders abzuzügeln.
Hier wird doch keine Wertung abgegeben, sondern schlicht die Stimmung wiedergegeben, die in Bern nach einem aufwühlenden Spitzenkampf herrscht. Und die ist doch bemerkenswert aufgewühlt, was eine kurze Zusammenfassung legitim erscheinen lässt.
Zu all den strittigen Entscheidungen, die Schiri Hänni gefällt hat: Die haben wir im Spielbericht in fast epischer Länge besungen: http://www.tageswoche.ch/de/2014_06/sport/638015/ein-kraftstrotzender-fcb-verwandelt-gegen-yb-ein-02-in-ein-32.htm
Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Sie forschen zum Thema? Da müssten wir uns doch mal treffen. Oder was meinen Sie?
Die nette Geschichte mit Herrn Hütter hat uns der FC Gelterkinden auch geschickt.
Naja, Wawrinka musste ja vor dem Final auch noch den einen oder anderen Spieler schlagen. Wer hätte vor dem Turnier auf ihn als Sieger getippt? Ich bin ein Gegner davon, ständig mit Vokabeln wie «Sensation» um sich zu werfen. Aber in diesem Fall stehe ich dazu. Dass Wawrinka das Australian Open gewinnt, ist Sensationell.
Vielen Dank für den Schnitzelbangg, Herr Gysin.
Ich war nicht vor Ort, aber den Beschreibungen nach hat sich Ivanov das Knie bei der Landung nach einem Sprung verletzt. Das kann passieren – wohl unabhängig vom Training. Schwieriger wird es, wenn vermehrt Muskelverletzungen geschehen. Aber das ist bislang ja nicht der Fall.
Liebe(r) St. Louis, die fehlende Quellenangabe ist ein klares Versäumnis meinerseits. Allerdings nicht böser Wille, sondern schlicht Vergesslichkeit während der Produktion. Ich habe die Quellen nun auf der Artikelrückseite aufgeführt.
Das Buch von Eugen A. Meier hat meines Erachtens zwei Probleme: Erstens ist es vergriffen, was es schwierig macht, an ein Exemplar zu kommen (in Antiquariaten ist es ab und an erhältlich). Und zweitens gibt Meier in seinem Buch bei zwei Dritteln bis drei Vierteln seiner Zitate keine Quelle an.
Es gibt durchaus noch Geschichten, die nicht in Meiers Buch erzählt sind: Der FC Gelterkinden hat zum Beispiel ein paar wunderbare Anekdoten gesammelt, die wir auch auf unserer Seite erzählen dürfen.
Wenn wir nun die Geschichte des Basler Fussballs online sammeln und verfügbar machen, kann das ja eigentlich nichts Negatives sein – oder schon?
Zur Berichterstattung über den Fussball in den unteren Ligen: Dazu muss man jedes Wochenende auf den Plätzen sein und dazu fehlt uns schlicht die Manpower: Wir sind zwei Sportredaktoren und zwei freie Journalisten.
Vielen Dank für das Lob!
Beim Thema Fussball und Poesie kommen wir wohl schnell auf Rohr Wolf und seine Text-Sammlung «Das nächste Spiel ist immer das schwerste».
Wie ist die Lage?
die Lage ist gut
wir zittern nicht mehr
wir haben gut lachen
wir wollen es wissen
die Wende wird kommen
der Knoten wird platzen
die Serie wird reissen
wir haben noch Hoffnung
das wirft uns nicht um
Vielen Dank für diese Zusatz-Recherche! Ja, gut möglich, dass 20 Minutes nachträglich korrigiert hat – allerdings haben es die Kollegen nicht so mit der Deklaration von Veränderungen am Text. Darum ist es schwer nachvollziehbar.
Also, faul mögen wir manchmal sein. Aber hier habe ich schlicht beim Befüllen des Livetickers einen Fehler gemacht und die erste Gelbe dem Fabian Frei angekreidet. Und weil der Liveticker gespuckt hat – und während des Spiels für uns auf der Seite nicht sichtbar war, ist mir der Fehler nicht sofort aufgefallen.
Danke für den Hinweis. Jetzt sollten die Karten in richtiger Reihenfolge erscheinen.
Ja, das habe ich vergessen, in meinen Text einzubauen: Arlind Ajeti ist (neben Xhaka, der auch schon 22 ist und den Umweg über GC gegangen ist) der einzige Spieler aus dem FCB-Nachwuchs, den Yakin in sein Team einbaut. Alle anderen sind entweder nur dazu da, um im Training das 11 gegen 11 üben zu können (Aliji, Ritter) – oder wurden leihweise an andere Clubs abgegeben (Vuleta, Jevtic).