Piet Westdijk

Die Idee von Tschäppät und Mauch macht durchaus Sinn. Die Argumente des Herrn Martens sprechen deutliche Sprache. Vorallem wenn man nicht das Errungene konservativ bewahren möchte, sondern immer wieder der Demokratie zuliebe nach neuen Wegen sucht, wie diese am besten der Gegenwart angepasst werden kann. Ein Alternativ wäre, alle Städte mit über 100.000 Einwohnern zu Kantonen zu erheben und gerade nebenbei die Kantonsgrenzen zu vereinfachen ( Ich denke z.B. an die Grenze SO - BL). So wären die Stadtbürger auch besser im Ständerat vertreten. Es kommen jetzt viele Ideen in mir hoch, die nicht erwähnt werden müssen. Man kann sich dieser ja vorstellen..

Danke für Ihre differenzierte Kritik zum Putin-Artikel, worauf ich nicht eingehen kann, bevor nicht etwas anderes geklärt ist. Ich verteidigte gestern nicht den Artikel, sondern wehrte mich für eine höfliche Kommentarkultur, die mit den Communityregeln garantiert wäre, mit der offenbar gewisse Leute nicht umgehen können, was wiederum das ganze Projekt der freien Meinungsäusserung gefährdet ..

Danke fürs Verständnis! Ich teile Ihre Lösungsgedanken. Irgendwie löscht es einen ab, so mitzumachen, was ich eben mit Unterdrückung der Meinungsfreiheit meinte..

Herzlich Dank für die Katalonien-Geschichte! Sie brachte mich erneut zum Artikel des Herrn Kreis, der die unterschiedlichen selbständig wollenden Regionen schon nur in ein schlechtes Licht stellt. Hingegen gut ist die Darstellung mit Europa im Hintergrund, das sich natürlich nicht in die internen Angelegenheiten der Mitgliederstaaten mischen kann. Die Geschichte gewisser Regionen ist aber schon nicht schön und gerecht. Wenn ich z.B. ans Elsass denke.. Ich meine, dass die Europa-Staaten es sich eigentlich leisten könnten, gewisse Regionen mehr Autonomie zu geben, natürlich vorausgesetzt, dass am Schluss alle Finanzen stimmen, was offenbar in Katalonien nicht der Fall ist. Spanien - um bei diesem Konflikt zu bleiben -, müsste mit Katalonien so umgehen wie Europa mit Spanien, d.h. der Region Autonomie verleihen, aber gleichzeitig auf gerechter Weise von Katalonien Unterstützung für die ärmeren Regios von Spanien verlangen.. Die Regios sollten also von Europa gehört und ernstgenommen werden!!!

Sorry für die Belehrung, aber gleich was für Veranlagung Cannabis ist NIE Einstiegsdroge für Heroinabhängigkeit. Dieser Trugschluss entstand, als man entdeckte, dass alle Junkies mit Kiffen angefangen hatten. Sie hatten alle aber auch Nikotin geraucht, was darum auch nicht als Einstiegsdroge betitelt werden kann. Was man aber sagen kann, ist dass bei gewissen Dispositionen Cannabis eine Psychose auslösen kann.

Guten Abend Frau Eldorado, herzlichen Dank für Ihren mutigen Beitrag! Dass Sie über diese sehr belastenden Erlebnisse in einem Leserbrief erzählen können, zeigt eine Reife, die leider nicht oft vorkommt. Sie machen andere Opfer Mut, auch zu erzählen, sich eben nicht abzuwerten, sondern wie Sie sich so gut verteidigt haben, klar die eigenen Grenzen zu überwachen. Zu Ihrer Frage über die Medikamente: Es ist auch meine Erfahrung, dass die Mittel, die dann verabreicht werden, das Erlebte nur verstummen lassen, damit man eben nicht darüber redet, sondern es "erträgt", damit der Therapeut es nicht hören muss? Die meisten Opfer, die kommen, sind vom Hausarzt bereits "verladen" worden, sodass mein erstes Bemühen ist, die Medikamente langsam abzubauen, damit die Geschichte in den Vordergrund kommen und behutsam angegangen werden kann..

Danke fürs Märchen. Das eine und andere stimmt aber nicht ganz. Ich bin Schweizer, nicht einmal Doppelbürger, stamme natürlich aus den Niederlanden, habe Hunde sehr gerne und habe keine Mühe mit dem Schwyzertüütsch. Aber Sie, ist Ihre Geschichte wirklich die Entschuldigung für den unnötigen Gripenkauf, für den die SVP sich so ins Zeug legt? Ob Sie damit mehr Stimmen gewinnen werden...

Alle Ehre für Sie! Als ehemaliger Holländer weiss ich wie schwer die Nachbarn des Süden zu überwinden sind, und dann noch drei von denen. Ich habe Sie mal mit Federer auf dem Marktplatz gesehen, als Sportler der Schweiz. Es hat mich berührt wie zwei gute Menschen den Sport beliebt machen!

Beide Männer ergänzen sich. Pfister schreibt über ernstzunehmende Ängste und Meury über die übertriebene Priorisierung der Kunstszene und die fehlende Verantwortung unserer Regierung. Ich hatte anlässlich eines anderen Artikels den Stadtpräsidenten bereits zur Verantwortung gezogen. Guy, hast Du nicht Lust, auch etwas zu schreiben? Mich nähme es wirklich Wunder, was die Argumente des Stadtpräsidenten sind, eine Jahrzehnten dauernde Tradition zu zerstören... Etwas Feingefühl würde Deine von mir auch bevorzugte Wiederwahl begünstigen.. Ich wüsste da keine Argumente mehr. Es ist so klar, dass jetzt die Stadt am Ball ist..

Wenn Bern sich verweigert als neutrale Hauptstadt zwischen Zürich und Basel zu dienen, verstehe ich die Eidgenossenschaft nicht mehr! Wer soll uns mehr Sicherheit bieten als BERN? Konsequenterweise müsste Bern ein Geisterspiel verlangen, wenn sie keine Sicherheit garantieren kann, oder?