Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Binninger Petition gegen Margarethenstich
Beim Margarethenstich – ein «partnerschaftliches Geknorze», wie die TagesWoche das ÖV-Verkehrs-Projekt im Mai 2016 nannte – wird munter weitergeknorzt. Und das, obwohl der Baselbieter Landrat Anfang Februar den Realisierungskredit von 14 Millionen Franken mit grosser Mehrheit gesprochen hat. Mehr als zwei Jahre nach dem baselstädtischen Grossen Rat, notabene.
Doch nun droht dem Projekt ein weiterer Bremsklotz: Ein Binninger Komitee um den ehemaligen FDP-Landrat Roger Moll will Unterschriften gegen den Landrat-Kredit sammeln, berichtet die «bz Basel». Warum, das sei noch nicht spruchreif – von Stau- und Umwelt-Themen ist laut der Zeitung die Rede. Gemeindepräsident Mike Keller könne «verstehen», dass das Referendum ergriffen werde.
Viel Lärm um rauchfreien Bahnhof SBB
Eine Online-Petition – zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Textes hatte sie bescheidene 29 Unterstützer – sorgt für Wirbel: Gefordert wird ein komplett rauchfreier Bahnhof Basel SBB, wie die «bz Basel» bekannt gibt. Die Lungenliga findet das gut – der SBB stinkt das eher: Schliesslich sei das Rauchen an Problemstellen bereits untersagt, andernorts komme man ohne rauchende Köpfe aneinander vorbei. Die ganze Geschichte:
Saubi – der Mann der leisen Basler Fasnacht
Seit Jahrzehnten organisiert der Basler Mundart-Dichter und Stadt-Nostalgiker Gerhard «Saubi» Saubermann das einzige verbliebene «Quartierziigli». Seine Retro-Larven verleiht er auch an Kinder mit Migrationshintergrund. Porträt eines Fasnachts-Originals, der von sich sagt: Wenn er einmal nicht mehr da sei, dann verschwinde die «alte» Fasnacht ebenfalls. Damit meint er die leise, die poetische Basler Fasnacht seines Quartierziiglis.
«Wenn ich nicht mehr da bin, ist die alte Fasnacht gestorben»
Immerhin: Noch lauter als befürchtet wird es an der Fasnacht wohl nicht: Die Migros hat – nach einem Artikel der TagesWoche – das zum Verkauf stehende Feuerwerk wieder aus den Fasnachts-Regalen entfernt. Räppli ja, Knallerbsen nein. Rädäbäng.
Stellenabbau: Die Sorgen der Novartis-Angestellten
Bei der Novartis bleibt wenig, wie es war – das soll den Konzern vorwärtsbringen. Die Reorganisation, seit zwei Jahren im Gange, hat weitreichende Folgen. Jetzt trifft es auch den Bereich Forschung, wie die «bz Basel» in einem lesenswerten Hintergrund-Artikel berichtet. Zwischen November 2016 und Sommer 2017 sollen laut einem Insider in der Forschung in Basel «weit über 100 Personen gehen müssen» – die Medienstelle könne allerdings noch nichts bestätigen. Aufgrund der Veränderungen sei die Belegschaft unter Druck.
Zürcher Sektor am Cup schon ausverkauft
Die knapp 4000 Tickets für Fans des FC Zürich – doppelt so viele, wie normalerweise für Gäste zur Verfügung gestellt werden – sind schon weg. Insgesamt sind bis jetzt erst 21’000 Tickets für den Cup-Kracher verkauft worden. Es hat also noch – und wer will den Clásico des Schweizer Fussballs nicht sehen?
FCB vs. FCZ – der Klassiker wird am Donnerstag neu aufgelegt
BVB erziehen Passagiere mit Video-Knigge
Die BVB veröffentlichen Teil 2 ihres Knigge in Video-Form, wie «20 Minuten» berichtet: Die Hauptrolle spielt diesmal Boxer Arnold Gjergjaj, der einen «respektlosen Rüpel» spielt, der die Leute im Tram nicht aussteigen lässt. Ein junges Mädchen zeigt ihm, wie es es wirklich geht:
In Teil 1 der Video-Serie – geplant seien insgesamt sechs Clips, die auch in den Trams gezeigt werden – geht es um den Umgang mit handicapierten Mitfahrern:
Auch diesen Protagonisten kennt man in Basel-Stadt. Es handelt sich um Simon «Hitzi» Hitzinger – er wurde querschnittgelähmt, als er bei der Besetzung des Basler Kinderspitals von einem Balkon stürzte. Lesen Sie das beeindruckende TagesWoche-Porträt: