Die Überschrift suggeriert, dass das Anliegen nur von rechts unterstützt werden kann. Dabei handelt es sich um ein parteiübergreifendes Anliegen: gerade für Personen, die mit 55 auf die Strasse gestellt werden ist es unverständlich, wenn ehemalige Regierungsräte während zehn Jahren eine Jahresentschädigung von CHF 170'000.- erhalten. Diese Regelung ist völlig überholt und stammt aus einer Zeit, als das Regierungsratsamt gleichsam mit dem Höhepunkt der Karriere gleichzusetzen war und danach der Ruhestand folgte. Verschiedene Beispiele zeigen, dass dies heute keinesfalls die Regel ist (Morin, Vischer, Lewin, Schild, Tschudi). Man muss sehr weit in die Geschichte zurückgehen, um einen arbeitslosen alt Regierungsrat zu finden. Alt Regierungsräte "wagen" nicht den Absprung aus der Politik - es ist zum Normalfall geworden. Die letzte Änderung im Jahre 2014 hat dies überhaupt nicht berücksichtigt. Die Initiative ist deshalb die Antwort darauf und hat parteiübergreifend ihre Berechtigung.
Muss sicher richtig gut getan haben, alle Parteien zu kritisieren. Was ich erlebt habe und mir soeben von einer anderen Partei bestätigt wurde, ist, dass die Medien die Inhalte gar nicht transportieren wollen. Man wolle schliesslich keine Wahlkampfplattform bieten. Fein.
Wieso berichten dann aber Journalisten über Rheinschwimmen, Pingpong, Bratwürste und Frauenküsse? Ignorieren Sie es einfach, Herr Beck. Und konzentrieren Sie sich auf die Lösungsvorschläge der Parteien zu den Problemen von Herr und Frau Basler.
Wenn Inhalte statt Zirkus wiedergegeben wird, wird die Wahlbeteiligung mit Sicherheit auch wieder steigen.
Scheurer: politkarrieregeile Personen sind in der glp nicht anzutreffen. Dazu sind wir die falsche Partei. Wir machen Sachpolitik.
Und nein, @kolsimcha, wir stimmen auch für die Ökologie ab, wenn die Wirtschaft etwas dagegen hat, aber wir davon überzeugt sind (z.B. für die grüne Wirtschaft)
Es liegt an den Medien, kritische inhaltliche Fragen zu stellen...
Die glp hat bereits mit dem Fremdsprachenpodium (mille feuilles) Inhalt gebracht. Der nächste Podium handelt um die nachhaltige Energiepolitik. Ebenfalls kämpfen wir für eine Beschränkung der Ruhegehälter der Regierungsräte und gegen eine überbordende Pensionskasse Basel-Stadt mit garantiertem Zins von 3%. Wenn das kein Inhalt ist!
Es bringt herzlich wenig, wenn die Journalisten ständig sagen, dass die Positionen der Grünliberalen unklar sind. Wir stimmen in ökologischen Anliegen wie rot-grün und in wirtschaftlichen Anliegen wie die Bürgerlichen ab. Ich denke, dass dies nicht so schwer zu verstehen ist.
Diese Umfragewerte zeigen uns aber, dass wir noch sichtbarer werden müssen. Das werden wir umsetzen - angefangen morgen an Standaktionen.
Mag sein, dass Sie recht haben. Doch die letzte abgewählte Gesundheitsdirektorin war Veronica Schaller. Das ist schon lange her. Offenbar stimmt die Richtung für die Bevölkerung.
Ich kenne Sibel aus der gemeinsamen Tätigkeit im Grossen Rat. Vorurteile gibt es gegen alle Personen - ich wünsche ihr zuerst einmal viel Erfolg. Urteilen werde ich in vier Jahren.
Danke, dass Sie mich zum alten Eisen zählen. Es gibt genug Gründe, auch für Familien das flächendeckende Unterflurkonzept abzulehnen. Der Grosse Rat hat mit seinem Kompromiss ein System geschaffen, welches Mehrkosten generiert. Es ist deshalb sinnvoll, dass der Regierungsrat das Referendum unterstützt und anschliessend eine neue, sinnvollere Vorlage ausarbeiten wird.