Sehr geehrter Kulturbetrachter. Das Ganze ist ein redaktioneller Beitrag, ein hervorgehobener Leserbrief würde als solcher gekennzeichnet. Offenbar habe ich mich am Schluss aber nicht ganz klar ausgedrückt. Um weitere Missverständnisse zu verhindern, habe ich nun explizit geschrieben, dass sich der Satz an die Freisinnigen richtet (und nicht an die Leserschaft). Freundliche Grüsse Michael Rockenbach
Lieber Paul Jud. Danke für den Kommentar. Ihrem Unmut scheint mir allerdings ein Missverständnis zu Grunde zu liegen. Denn ich bin im Artikel ja eigentlich gerade der Frage nachgegangen, die offenbar auch Sie interessiert: Was ist von den «Sprüchen», wie Sie es nennen, zu halten? Inwiefern halten diese der Realität stand? Die von Peter Streckeisen dazu befragten Laboranten haben in dieser Beziehung ja auch eine ziemlich klare Meinung - sehr ähnlich wie Sie.
Lieber Stefan Inderbitzin. Danke für Ihren Beitrag. Wie man aus dem Artikel eine Beschönigung oder sogar Gewalt-Verniedlichung herauslesen kann, verstehe ich allerdings nicht ganz. Das war jedenfalls keineswegs meine Absicht. Mein Ziel war es, zu zeigen, wie sich die Zahl der Gewaltfälle tatsächlich entwickelt hat und was die Ursachen dafür sein könnten. Eine solche differenzierte Betrachtungsweise scheint mir nötig, wenn man Massnahmen ergreifen will, die auch tatsächlich wirken. Und bei einer solchen Betrachtungsweise merkt man einerseits auch sehr bald, dass man in Basel nicht immer in ständiger Angst leben muss. Dass es andererseits aber tatsächlich - vor allem an den Wochenenden - regelmässig Gewalt gibt. Ein Phänomen, das meines Erachtens die gesamte Gesellschaft herausfordert und mit mehr Polizei allein wohl kaum zu lösen sein wird. Genau das müsste meines Erachtens auch Gegenstand der politischen Debatte sein - ist es bis jetzt aber nicht.
Lieber Thomas Zumbrunn. Der Text ist nicht so hundert Prozent ernst gemeint, darum erlaubte ich mir auch die (positive) Wertung von Avenir Suisse. Wobei unanständig finde ich den Namen jetzt auch nicht gerade, sondern höchstens den Inhalt gewisser Forderungen. Aber da sind wir uns ja wohl einig. Item: Ich wünsch Ihnen und allen anderen einen guten Rutsch - und ein unbestritten anständiges 2012.
Lieber Lucas Lucubro. Danke für Deinen Kommentar - und endlich, endlich eine Antwort. Unser Ziel ist es, das Aktuelle online zu bringen, die Reaktionen abzuwarten und dann im besten Fall alles zusammen zu grossen, schönen Artikeln im Blatt zu verarbeiten. Am Anfang werden wir wahrscheinlich aber noch etwas vom Print direkt aufs Netz stellen. Ein Abo ist jedenfalls die beste Lösung. Lieber Gruess