Was Frau Gschwind unter Kommunikations-Kultur versteht, ist mir mindestens auf Gemeindeebene nun bekannt.
Ich weiss nicht, ob ich nun auch noch erfahren möchte welches Verständnis von Kultur oder Bildung ihr prinzipiell eigen ist.
Nachtrag:
2 Tage später, denke ich, der Umstand, dass ich meine Anfrage nicht selbst verlesen konnte, auch nicht wenigstens aufgefordert wurde mich zu erheben, damit die Versammelten sehen, wer hier überhaupt diese Fragen stellt, hat mich aus Fassung gebracht. Zusammen mit meiner Absicht an der Versammlung eher Brücken bauen zu wollen, als frontal anzugreifen kam obendrauf, sodass ich nicht blitzschnell genug umstellen konnte und die 30Sekunden Lücke zwischen der Frage :" Gibt's Fragen? " und dem " Nein. gut. Nächstes Traktandum" nicht zum aufspringen nutzen konnte. Als ich meine Hand erhob, war es zu spät.
Irgendwann im Verlauf der Versammlung habe ich innerlich total abgehängt, die Tatsache, dass eine lebhafte Diskussion zugelassenerweise beim Thema Parkplatzverordnung statt fand, gab mir den Rest.
Für ein nächstes Mal bin ich nun vorgewarnt. Und: Das Thema ist noch lange nicht vom Tisch.
ich schlage vor, den artikel nochmals zu lesen und es setzen zu lassen...
die pointe kommt langsam, aber gut.
oder: um subversivem mit lachen und annerkennung zu begegnen, muss mensch den blick über den eigenen tellerrand wagen, manchmal .
Seit wann ist Geschichtsbewusstsein verpönt?
Von Zufall kann keine Rede sein. Wer am Jahrestag der Kristallnacht von Internierungslagern über die Medien in die guten Stuben posaunt, um dann am Tag danach sich selber mit verfolgten Juden zu vergleichen, der weiss genau was er tut.
Wär's nur dummer und evt noch dreister Zufall, erinnerte es mich an die Standartenübergabe in Basel am 1.September beim 50Jahre "Jubiläum ".
es erschreckt mich zusätzlich, dass blocher an einem 9.november ungeniert von Internierungslagern reden darf, ohne dass der/die schreibende und der/die publizierende entweder direkt nachfragt oder es wenigstens kommentiert. das ist unfassbar.
auch ich sehe die teilweise ent-politisierung mit sehr gemischten gefühlen und den wunsch nach normalität als mögliche falle.
andererseits sehe ich die öffnung oder besser die zusammenarbeit vieler als chance. und ich kann mit der bitter wirkenden heterophobie wenig anfangen, noch weniger mit der bissigkeit gegenüber von frauen.
als alte bewegte, auch in lgbtiq- zusammenhängen kann und will ich auch nicht übersehen, wieviel kraft in der bewegung noch heute da ist und anstatt einem denkmal, das vielleicht wie der csd in vielen orten zu konsum&fun-only verkommt, wünsch ich mir ein miteinander und die möglichkeiten bei der stabübergabe mitzuwirken.
es gibt noch viel zu tun.
solange (normal und) gesundsein nichts anderes als unauffälliges und reibungsloses funktionieren bedeutet, muss mensch krank werden und/oder als krank gelten (!) um gesund zu bleiben.
solange freundschaft und familie genauso auf funktion beruht, können psychisch kranke menschen nur hoffen, dass sie begegnung und respekt in ihrem leiden von den bezahlten begleiterinnen erfahren.
und ganz nebenbei: hochmut kommt vor dem fall.