4 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Die Zukunft des Philosophischen Seminars scheint gesichert

    Man kann nur froh sein, dass es im philosophischen Seminar keine Kürzungen gibt, ginge mit der Philosophie die Basis aller Wissenschaften verloren. Es ist m.E. sehr kurzsichtig zu meinen man kann auf diese Geisteswissenschaft verzichten. Es wäre aufs Fundament eines Hauses zu verzichten, weil man dieses Fundament nicht sehe und nicht drin wohnen könne.. Während meines neu aufgegriffenen Studiums der Philosophie (CAS) als Psychiater erlebe ich wie wichtig diese Basiswissenschaft ist. Sie hat die Freude an meiner täglichen Arbeit vermehrt und gibt mir im Beruf sehr viele Ideen!! So ginge es jedem Wissenschaftler, wenn er seine Tätigkeit mal philosophisch betrachten würde!!

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  • Federer triumphiert in Madrid

    Dass die sda die Texte zu Federer schreibt, wird jedem Federer-Anhänger klar, wenn er in jeder Zeitung Neues über seinen Held erfahren möchte: Immer wieder derselbe Text. Dass aber so einem Held individuelle Texte gebühren, aus der Region der Zeitung und vielleicht geprägt von einem gewissen Stolz, dass der Held aus eben dieser Region stammt, scheinen die Zeitungen zu vergessen. Kurz: die Tageswoche soll doch mal mitzittern (gestern am Fernsehen, man muss nicht einmal dorthin reisen) und einen schönen Text dazu schreiben, ist es wahrhaftig eine grosse Freude, dass Roger zwei Punkte mehr als Berdych schaffte und uns Stunden lange am Fernsehen kleben liess.. Danke Roger.

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  • Flotte Flitterwochen dank Obama

    Habe auch Mathe in der Schule gehabt, komme hier aber nicht weiter: Obama für die Homo-Ehe (ok), Batman gay (interessiert mich nicht) und was jetzt? Es ist eine nette Zeichnung, aber auf Kosten schwuler Paare?

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  • Moskau gedenkt mit Militärparade des Endes des zweiten Weltkriegs

    Wenn Putin sagt, man habe das grosse moralische Recht, muss ich fast erbrechen. Fast gleichzeitig sind 50 Leute verhaftet worden, weil sie gegen Putin demonstrierten (laut NZZ). Um was für moralische Rechte geht es wohl Herr Putin? Lieber als mit Protzen gedenken sollte er sich überlegen, wie Hitler-ähnlich er wirkt...

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  • «Man hielt mich für eine Terroristin»

    Nachdem ich Ihren Artikel gelesen und den Trailer des Films Forbidden Voices angeschaut habe, gibt es Tränen auf meinem Gesicht. Es hat mich sehr gerührt, über Menschen zu lesen, sie zu hören und zu sehen, die ihr Zuhause und ihre Sicherheit aufopfern, um "Mensch-sein" zu können. Denn darum geht es doch: Kann man unter den Regierungen in Iran, Indien und in Kuba Mensch sein? Ich bewundere den Mut dieser Frauen und aller Menschen, die hier nicht verstummen, nicht auf ihre Ängste hören, sondern sich äussern, einfach ihre ganz bescheidenen Wünsche und Meinungen ausdrücken. Kann man doch noch hoffen? JA!!!!!!!!!!

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  • Kinderpsychiatrie: Doch nicht am Stadtrand?

    Gesternabend war ich an ein Treffen zum aktuellen Thema eines Neubaus der Kinder- und Jugendpsychiatrie BS mit Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und Kinder- und Jugendpsychiatern des Halbkantons Basel-Stadt eingeladen, wo aber auch Vertreter der Basellandschaft zugegen waren. Die Kolleginnen und Kollegen, die im Namen aller freipraktizierenden Kinder- und Jugendpsychiater sprachen, waren sich überraschend einig: Sie sind gegen den geplanten Standort auf dem UPK-Areal, also gegen die Nähe mit der Erwachsenenpsychiatrie, wünschten sich wenn schon Nähe zum univeritären Kinderspital beider Basel, und äusserten sich vehement für das Fortsetzen der bestehenden dezentralen Präsenz in der Stadt Basel, d.h. dass sie gegen einen kinder- und jugendpsychiatrisches zentralen Neubau sind. Hingegen sind sie für einen Ausbau der sozialpsychiatrisch gefärbten Vernetzung mit den Quartieren der Stadt, wie dies bis anhin auch von der Bevölkerung wie von den Kinder- und Hausärztinnen und Kinder- und Hausärzten getragen wurde. Es wurde mit Befremdung zur Kenntnis genommen, dass die offenbar schon über Jahre laufende Neuplanung ohne Rücksprache mit den freipraktizierenden Kinder- und Jugendpsychiaterinnen und Kinder- und Jugendpsychiatern stattgefunden habe.

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  • Initianten wollen Unterschriften sammeln gegen Sexualkunde

    Meines Erachtens liegt hier ein Missverständnis von Seiten der Initianten vor. Natürlich sollten Eltern mit ihren Kindern über Sex reden, wie über alles was das Leben betrifft. Gleichzeitig ist aber die Schule der Ort, wo man altersentsprechend und in einem vielleicht objektiveren Sinne über die vielen Facetten des Lebens unterrichtet wird, also auch über Sex. Wenn die Schule diesbezüglich etwas offener geworden ist, entspricht dies unserem "Zeitgeist", der von den Eltern so genutzt werden kann, dass sie den Kindern ihre Meinung kundtun können. Wenn Eltern hingegen versäumen, mit den Kindern über Sex zu reden, was leider noch zu oft passiert, kann darüber mit um so mehr Grund in der Schule geredet werden. Abgesehen von Schule und Eltern gibt es "zeitgeistbedingt" nämlich genügend Sex-Informations-Verwirrung an Kinder, z.B. über Internet, die unbedingt - altersentsprechend - aufgefangen werden sollte.

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  • Späte Genugtuung für Medienopfer

    Bewunderungswert wie Herr Dünki sich gegen den Blick gewehrt hat. Er sei das erste nicht-prominente Opfer gewesen, bei dem sich Ringier hochoffiziell entschuldige. Logisch, nur die Prominente habe das Geld dafür. Nach meiner Vermutung besteht da eine ganz grosse Dunkelziffer, von Medienopfern, die sich eben nicht haben wehren können. Da fehlt mir in Ihrem Artikel die dringendst erforderliche Selbstkritik. Auch die Tageswoche gehört zu den Medien. Auch Ihnen könnte dies passieren und es sei koste was es kostet zu verhindern: so viel Leid und kaputt gemachte Leben.. Was machen Sie als Tageswoche, dass solche Sachen bei Ihnen verhindert werden? Haben Sie wie ein Handbuch für ethischer Journalismus? Gibt es so etwas? Wenn nicht wäre es höchste Zeit..

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  • KJPK: Grosser Rat hat nichts mehr zu melden

    Die Diskussion um den Neubau einer Jugendpsychiatrischen Klinik ist complex. Die Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK), welche Organisation eh schon Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie inklusive Ambulantem Angebot vereint, bestehen schon länger. Wir werden aber mit diesem geplanten Neubau neu damit konfrontiert, dass sich mit den UPK eine MACHT konstelliert, die nicht über alle Zweifel erhaben ist. Es geht hier um das Schicksal tausender Menschen und um viel Geld. Es ist schon bekannt, dass die Erwachsenenpsychiatrie ein sehr gut zahlendes, aber auch durch Erwecken falscher Hoffnungen irregeführtes Kundengebiet der psychopharmakologischen Industrie darstellt, Kinder und Jugendliche dank der nicht unfragwürdigen AD(H)S-Diagnose aber ebenfalls! Und ist es gut, dass Kinder gerade dort behandelt werden, wo ein grosser Teil der erwachsenen Patienten gegen ihren Willen behandelt werden? Es ist dringend notwendig, dass die Politik dies im Auge behält, d.h. dass nicht nur Verwaltungsräte entscheiden, sondern dass Mittel und Wege gefunden werden, dass der Grossrat hier trotz neuer Regelungen weiter Einfluss ausüben kann. Ich schreibe dies als beunruhigter basler Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiater und kann meinen Kollegen Christoph Strebel da nur unterstützen!

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  • Haie auf der Heuwaage: Zolli schreibt Ozeanium-Wettbewerb aus

    Es tut furchtbar weh sich vorzustellen, nicht domestizierbare Mitgeschöpfe aus ganz anderen Welten sollen gezwungen werden, nach Basel umzuziehen.. Und dann zu welchem Zweck? Es geht wieder einmal um das Tier auf der Erde, das von allen anderen Tieren zu tiefst gehasst wird (sorry für den Anthropomorfismus) , das selbstsüchtige Tier, das zwingt wenn nicht nötig, das tötet aus Freude und das sich mit solchem Nachahmungen wie hier vorgestellt nur unsterblich lächerlich macht...

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