S.A. hat die Kommentare hier gelesen und hat mich gebeten, Folgendes in seinem Namen zu posten:
@Andreas Kermann:
normalerweise müssten Schulden mit der Sozialhilfe nicht bezahlt werden. Da ich aber ungerechtfertigt zu 14 Monaten Haft auf 2 Jahre Bewährung verurteilt wurde und die Verkehrsbussen meiner ehemaligen Angestellten nun bei mir eingetrieben werden (seit neustem ist der Halter dafür haftbar) droht man mir mit entsprechender Anzahl an Hafttagen, wenn ich die insgesamt rund 5'000 CHF nicht bezahle. Das kann zur Folge haben, dass nach solchen Hafttagen die 14 Monate nachrutschen, da ich noch bis November auf Bewährung bin. Damit wäre ich danach wieder obdachlos.
@Fritz Weber:
Ich konnte nicht zur Familie, da die in Deutschland ist. Hätte ich die Schweiz verlassen, hätte ich nicht zurückkehren können. Mir wurde 4 Tage nach der Zwangsräumung die Niederlassung aberkannt, welche ich dann erst im August wieder bekam. Und dies auch nur, indem ich mein erstes Sozialgeld komplett für eine alte Parkbusse von einem meiner ehemaligen Mitarbeiter bezahlen durfte. Solange ich keinen offiziellen Aufenthaltsstatus hatte, konnte ich mich nicht auf dem Sozialamt anmelden.
P.S. @Fritz Weber:
Arbeiten darf ich nicht mehr, da nun u.A. eine IV-Abklärung läuft...
Danke für den Hinweis. Es ist tatsächlich so, dass es die Ombudstelle seit Längerem gibt. Frau Inglin arbeitet seit zehn Jahren als Ombudsfrau. Ist nun korrigiert.
Sehr geehrter Herr Brutschin
Herr Haniotis vom Amt für Sozialbeiträge sagt ja auch, dass er die steigende Nachfrage darauf zurückführt, dass diese «Leistung in den letzten sechs Jahren ausgebaut, bekannter und entsprechend mehr genutzt wurde». Auch wird erwähnt, dass die Einkommensgrenze angepasst und dadurch der Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert wurde. Dieser Aspekt kommt im Artikel also vor. Freundliche Grüsse, Yen Duong
Wir wollten von den Kandidaten hauptsächlich wissen, für was sie sich im siebenköpfigen Gremium einsetzen würden. Deshalb haben wir uns auf allgemeinere Fragen fokussiert.