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  • Vorfinanzierung soll Milliarden-Projekt Herzstück beschleunigen

    Diese Variante ist studiert und verworfen worden, aus einer Vielzahl von Gründen. Hier eine Auswahl: - Die Passagiere wollen nicht an den Morgartenring, sondern in die Innenstadt. Den Novartis-Campus und das Roche-Areal sind mit der gewählten Y-Variante vom Bf. SBB durch die Innenstadt nach St. Johann resp. Badischer Bahnhof gleich gut erreichbar. Vergleichen Sie selbst: Der 1er ist bei weitem nicht so ausgelastet wie der 8er/10er/11er vom Bahnhof in die Innenstadt! - "Rheinhatten" war eine Träumerei und wird in dieser Form nie entstehen. Auch bei grosszügig angenommenem Vollausbau genügt eine Erschliessung per Tram voll und ganz. Wenn es nach der Kleinhüninger Quartierbewohner ginge, würde dort sowieso nur eine bescheidene Bebauung erstellt ... - Eine Ringvariante würde den Ausbau der Elsässerbahn auf vier Spuren bedingen. Das würde aber nicht nur enorm teuer (was die Ringvariante insgesamt mind. gleich teuer machen würde wie den bergmännisch, d.h. bautechnisch relativ einfach zu erstellenden Tunnel durch die Innenstadt!). Auch wäre das mit Jahre dauernden Baustellen verbunden, die eine enorme Belastung für die betroffenen Quartiere darstellen würde.

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  • Mehr als 12’000 Personen an Kundgebung für Lohngleichheit

    @Roland Bauer: Danke, Sie sprechen exakt den Kern des Problems an: Die Benachteiligung der Schwächeren ist strukturell bedingt und rational absolut nachvollziehbar. Weder ist der HR-Verantwortliche ein Misanthrop, noch sind Konstrukte wie "die Wirtschaft", "die Natur", "die Frauen" etc. eine von anderen Dingen unabhängige Entität. Aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass die herrschenden Strukturen bestimmte Handlungen - in diesem Fall ungerechte Handlungen - fördern oder hemmen. Dem kommt man gerade deswegen nicht mit Appellen bei, die auf die blosse Freiwilligkeit abstützen: Denn es wird immer solche geben, die frewillig nichts tun und sich somit einen Wettbewerbsvorteil ergattern - rational gesehen eine gute Strategie. Nein, um Gerechtigkeit zu erlangen, müssen alle die gleich langen Spiesse haben: Wenn jedes Unternehmen zu einem gewissen Prozentsatz - eigentlich irrationalerweise - auch benachteiligte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen anstellen muss, ergibt sich dem Unternehmen daraus kein Nachteil. Voraussetzung dafür sind Regulierungen. Gift dagegen sind völlige Liberalisierungen. Darauf läuft es hinaus. Deswegen sind Mittel wie Anreizsysteme, Strafen und Quoten manchmal sinnvoll, wenn nicht notwendig - was Frauen angeht, was ältere Arbeitnehmer angeht, was allgemein benachteiligte Bevölkerungsgruppen angeht. Die Alternative sind ansonsten unfreiwillige Hausfrauen, Langzeitarbeitslose, das Abschieben in den zweiten Arbeitsmarkt etc. Da ist es m.M. definitiv besser, wenn der Staat dafür sorgt, dass jeder die Chance auf ein - gleichwertiges - Erwerbseinkommen bekommt.

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  • Mehr als 12’000 Personen an Kundgebung für Lohngleichheit

    Sehr interessanter Beitrag. Macht das Ganze freilich nicht besser. Vom Gender-Thema befreit ist dies durchaus ein Thema, wessen sich auch die Männer annehmen sollten: Lücken im Lebenslauf sind von der Wirtschaft nicht erwünscht, und wer sich nicht dem Dogma des lebenslangen, ununterbrochenen Arbeitens unterwirft, wird gnadenlos abgestraft. Das als Notlösung herhaltende "Sabbatical" - vom ursprünglichen Sinn her eine gute Sache - ist oftmals eine Farce, heisst dies doch meist, dass man schlicht länger keine Stelle hat finden können. Dass selbst Auszeiten aufgrund von Mutterschaft von der Wirtschaft abgestraft werden, zeigt nichts anderes als die Notwendigkeit einer echten Regulierung der Wirtschaft. Denn die Wirtschaft wird in Zeiten des ungebändigten Kapitalismus keine Einsicht zeigen, und punktuelle Verbesserungen werden nie dazu führen, dass Ungerechtigkeiten grundsätzlich verschwinden werden. Werden diese hingegen grösser - und danach sieht es angesichts des verschärften Wettbewerbs auf dem Arbeitsmarkt aus - wird es zwangsläufig zu Konflikten kommen. Daraus weiss in der momentanen politischen Situation just die SVP am meisten Profit zu schlagen. Dass dies die Probleme aber nicht lösen wird, sollte klar sein. Umso wichtiger wäre, dass sich die Linke endlich wieder ihrer Verantwortung im Kampf um soziale Gerechtigkeit bewusst wird. Von der ist nämlich in Zeiten der, ich sage mal, 'Sommaruga'schen' Annäherung an die Sozial- und Wirtschaftspolitik der Bürgerlichen nicht mehr viel zu spüren.

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  • Parlament macht bei der Förderung inländischer Arbeitskräfte Druck

    Und was davon nützt den inländischen Arbeitnehmern? Diese Vorstösse sind mehr als schwammig, werden vielleicht in (zu) vielen Jahren einen gewissen, vielleicht nicht einmal messbaren Effekt haben. Das nützt aber in folgendem Fall nichts, der mir aktuell untergekommen ist: Zwei Handwerker, beide letztes Jahr 50 geworden, haben die Kündigung erhalten, formell wegen "zu wenig Aufträgen". Nicht lange zuvor hat dieselbe Firma aber ausländische Arbeiter angestellt - jung und billig. Das ist die harte Realität, mit der immer mehr Arbeitnehmer konfrontiert werden. Dass die Politik den Betroffenen hilft, das scheint ein frommer Wunsch zu bleiben.

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  • Die drängendsten Fragen zum Wiederbeginn der Super League

    Leider liefert der Artikel keine substanzielle Aussage zum stärksten Gegner, dem FCZ: Auf diese Saison hin die Mannschaft deutlich verstärkt, mit einem schier endlosen Pool an talentiertem Nachwuchs und mit der Kraft eines Bullterriers, sobald er in Rückstand gerät. (Etwas, das viele Trainer nicht verstanden haben, wenn sie gegen den FCZ in Führung gehen und gleich meinen, die Sache sei gegessen.) Es scheint, als wolle Ancillo Canepa zur Not mit der Brechstange den Meistertitel - und zwar nicht nächste oder übernächste Saison, sondern diese. Deshalb sollte der FCB vor dem FCZ am meisten gewarnt sein, denn die Meisterschaft ist aus Sicht des FCZ sicher noch lange nicht beschlossene Sache. Mit der auf die Rückrunde hin nochmals verstärkten Mannschaft wird der FCZ ungemütlich, dessen bin ich mir sehr sicher. (PS: Wie steht es eigentlich mit den dem FCZ zugesprochenen Penaltys? Mir scheint, dass dies eine interessante Frage sein könnte...)

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  • Skier an und auf zu den weissen Hügeln in der Region

    Von allen Skigebieten im Südschwarzwald kann ich Münstertal-Wieden am meisten empfehlen. Dort scheint zwar die Zeit stillgestanden zu sein, doch die vielen Abfahrtsvarianten, die sehr schönen Pisten und die günstigen Preise machen dieses Skigebiet zu einer Perle. Leider hat es oft zu wenig Schnee, weshalb die seltene Gelegenheit, dass fast alle Lifte geöffnet sind, genutzt werden sollte! Mit dem öffentlichen Verkehr am besten erreichbar ist freilich der Feldberg - das jedoch mit Abstand teuerste Skigebiet im Südschwarzwald. Als einziges Gebiet der Gegend, welches auch Sessellifte besitzt, ist es für weniger geübte Skifahrer zu empfehlen. Während die Pisten im Gebiet Seebuck und Grafenmatt für Anfänger geeignet sind, können sich auf den steilen Fahler Pisten die Profis austoben. Und in den seltenen Fällen, in denen die Hinterwaldabfahrt von Grafenmatthöchst bis hinunter nach Todtnau geöffnet ist (siehe Website des Skigebiets), ist diese mit über 9km längste Abfahrt weit und breit sehr reizvoll. Allerdings ist ein GPS-fähiges Smartphone mit einem Plan der Gegend zu empfehlen, noch besser freilich Ortskenntnisse, denn die Beschilderung ist an 2-3 Abzweigungen definitiv verbesserungswürdig. Für fortgeschrittene Skifahrer, denen Pisten mittleren Gefälles am meisten zusagen, wird der Feldberg aber mit der Zeit langweilig: zu kurz sind die besten Abschnitte. Hier würde ich dann doch die anderen Gebiete wie Muggenbrunn, Todtnauberg oder eben Münstertal-Wieden empfehlen. Todtnauberg besticht mit reizvollen Abfahrten, die über den allerdings sehr langsamen Gipfellift erreicht werden können: Die direkte Route ist vor allem beim Sonnenuntergang ein Traum, die Route durch den Wald meines Wissens die beste lange Abfahrt im Schwarzwald, deren Ende an einem Skilift endet. Aber auch die übrigen Pisten sind ansprechend und mit Kombination der Pistenabschnitte auch längere Abfahrten möglich. Bloss die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr ist eine Pein: Zwar fahren von Todtnau in Richtung Freiburg stündlich Busse, in Todtnauberg selbst ist der Weg zu den Skiliften und zurück aber beschwerlich. Selbst im optimalen Fall muss man einen längeren Fussmarsch durch das Siedlungsgebiet einrechnen. Da ist das mit derselben Buslinie erreichbare, ein Dorf weiter liegende Skigebiet von Muggenbrunn besser gelegen: Hier ist der Weg vom Bus zu den Skiliften sehr kurz (vorausgesetzt es liegt genügend Schnee bei den tieferliegenden Liften). Auch die Pisten sind zwar nur mittlerer Länge, aber von einem ansprechenden Gefälle, ohne dass sie zu steil wären (eben: Liebhaber steiler Pisten bleiben nur die Fahler Pisten im Skigebiet Feldberg). Auch Familien werden hier glücklich. Alles in allem ist der Südschwarzwald einen Ausflug wert. Es kann zwar nicht mit den grossen alpinen Skigebieten in der Schweiz konkurrenzieren, aber es ist nahe und für uns Schweizer sehr günstig: inkl. Essen und Anfahrt kommt man durchaus mit 50-70 Franken pro Person aus. Für einen Tagesausflug also eine sehr gute Wahl! Natürlich haben aber auch die Skigebiete in der Nordwestschweiz Unterstützung verdient: Wer mit einem überschaubaren Gebiet zufrieden ist, sollte die rare Gelegenheit nicht verpassen, den lokalen Liftbetreibern eine Freude zu bereiten!

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  • Laut Apple keine Sicherheitslücke bei iCloud-Speicherdienst

    Sorry, aber was soll das denn?! Natürlich trägt Apple eine sehr wesentliche Mitschuld an diesem Debakel: Apple hat es verpasst, konsequent eine Konto-Sperre bei Brute-Force-Angriffen einzusetzen. Wenn man z.B. nur 5 Versuche hätte, bevor das Konto zuerst reaktiviert werden muss, dann würden selbst einfache Passwörter kaum je erraten werden können. Auch das früher mögliche Zurücksetzen des Passworts durch die Beantwortung der "Sicherheitsfragen" (deren Antwort meist mit ein wenig Recherche erraten werden können), war damals schlicht und einfach fahrlässig. Dass Apple nun versucht, die Schuld vor allem auf die Opfer abzuschieben, ist unter jeder Würde. Die Opfer werden es Apple nicht vergessen. Und unzählige Frauen, die sich sehr gut in die Lage der Opfer hineinversetzen können, werden dieser Firma in Zukunft ebenfalls nicht mehr ihr Vertrauen (ver-)schenken. Und technik-affine Menschen wissen sehr wohl, dass der Sicherheitsgedanke bei Apple dieses Mal einen fatalen Aussetzer gemacht hat.

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  • Alle jubeln über «Fabi» – zu Recht?

    Ich möchte nicht abstreiten, dass auch beim ÖV die Gleichung "Bessere Infrastruktur=mehr Verkehr" gilt. Mir geht es mehr darum, dass dieser Mehrverkehr umweltschonender abgewickelt werden kann. Zum Beispiel Zürich: Hier darf nicht vergessen werden, dass auch die Einwohnerzahl der Stadt Zürich massiv gestiegen ist. Es ist ja nicht so, dass nur die Agglomeration gewachsen ist, während die eigentliche Stadt am darben gewesen wäre. Im Gegenteil: Die Stadt selbst ist stetig am wachsen und hätte niemals das Bevölkerungswachstum der gesamten Region auffangen können - es ist ja schon so beinahe unmöglich, in der Stadt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die Agglomeration wuchs zwangsläufig mit. Dank der S-Bahn wurde aber das daraus folgende Wachstum des Verkehrs zu einem sehr grossen Teil vom ÖV aufgefangen! Der Siedlungsraum ist natürlich auch gewachsen, was aber nichts daran ändert, dass ÖV-Benutzer dennoch lieber in der Nähe von ÖV-Stationen wohnen. Entlang der nur relativ selten fahrenden Buslinien wohnen, überzeichnet gesprochen, dagegen typischerweise autofahrende Familienväter, deren Kinder mit dem Bus in die Schule fahren. Entscheidend ist - sofern man weder das Bevölkerungswachstum steuern kann noch man gewillt ist, strengere raumplanerische Massnahmen umzusetzen - dass das Verkehrswachstum möglichst umweltschonend abgewickelt wird. Und das erreicht man nur mit einem Ausbau des ÖV, während man beim MIV nur das Notwendigste tut. Ein Verzicht auf dem Ausbau des ÖV dagegen würde eben leider nicht helfen! Im Gegenteil: Solange die Bevölkerungszahlen wachsen, würde bei einem unattraktiven ÖV-Angebot schlicht der Anteil der Autofahrer überproportional steigen. Aber damit wir uns verstehen: Mir wäre eine strenge Raumplanung lieber, welche die Verkehrsströme minimieren würde. Aber das ist leider die Taube auf dem Dach, während Fabi den Spatz in der Hand darstellt...

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  • Alle jubeln über «Fabi» – zu Recht?

    Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Zersiedelung, und es ist entscheidend, diese auseinander zu halten: Mehr Strassen führen zu einer Zersiedelung in der Fläche, da mit dem Auto bequem jeder beliebige Ort an einer Strasse erreicht werden kann. Folge ist der Siedlungsbrei, der sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgebreitet hat. Mehr Bahnverbindungen führen zwar ebenfalls zu einem Anstieg der Mobilität, der entscheidende Unterschied besteht aber darin, dass das Netz der ÖV-Stationen wesentlich weniger dicht ist als das Strassennetz. Zudem ist das Angebot ausserhalb der wichtigsten Achsen schnell mal ungenügend. Deshalb ziehen die ÖV-Benutzer auch deutlich weniger oft ins Grüne, sondern bleiben in der Nähe der wichtigen ÖV-Stationen. Das wiederum fördert das verdichtete Bauen in der Nähe dieser ÖV-Stationen. Insgesamt führt dies zu einer Entlastung der Zentren, da die Menschen in die Subzentren ziehen. Dort konzentrieren sich die Wohn- und Dienstleistungsgebiete tendenziell in der Nähe der ÖV-Stationen, was der Zersiedelung hinaus ins Grüne entgegenwirkt. Ergo: In Zeiten der grossen Zuwanderung ist der Ausbau des ÖV das richtige Mittel, um diese Menschenmassen umweltschonend wohnen und an ihre Ziele pendeln zu lassen. Die Alternative wäre noch mehr Druck auf die Zentren, mehr Umsteiger auf das Auto, damit mehr Zersiedelung ins Grüne. Und wer weder mit der Förderung des MIV noch der Förderung des ÖV einverstanden ist, müsste konsequenterweise für die Verringerung der Einwohnerzahl einstehen, z.B. indem er für die Einwanderungsinitiative und die Ecopop-Initiative wäre. Wer nun nach Abwägung aller Vor- und Nachteile für was ist, sei jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil erachte ein Ja zu Fabi als besten Zwischenschritt auf dem Weg zu einem sinnvollen Management der Menge an Einwohnern dieses Landes.

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  • Klares Nein zum Central Park, Ja zum Wohnraumfördergesetz

    Sie scheinen es nicht zu verstehen (oder es nicht verstehen zu wollen?): Der Teil westlich an die Passarelle anschliessend wäre mit dem Central Park praktisch genauso lichtdurchflutet wie heute! Eben genau dort wären die Schlitze, deren Ausmasse in etwa den Räumen zwischen den heutigen Perrondächern entsprochen hätten. Schauen Sie sich die Projektskizzen doch bitte nochmals genau an! Sprich: Dort, wo heute die meisten Leute auf den Zug warten, würde die Sonne genauso scheinen wie heute. Nur im hintersten Teil der Perrons - und nur dort! - wären die Gleise ganz überdeckt. Also dort, wo heute praktisch nie ein Mensch zu sehen ist. Auf jeden Fall ist Ihr Vergleich mit dem Bahnhof Bern so falsch, wie er nur sein könnte. Eine vollständige Überdeckung stand bei der aktuellen Projektidee nicht zur Diskussion. Das haben nur die Gegner unterstellt - zu Unrecht, wie nun klar sein sollte. Und was ist in Ihren Augen "der Bahnhof", etwa nur die Perrons? Das wäre eine sehr beschränkte Definition. Der Bahnhof ist - das sollte doch selbstverständlich sein - der gesamte Raum, also das Empfangsgebäude genauso umfassend wie die Passarelle, die Perronhallen, die Gepäckannahmestelle und natürlich auch eine zukünftige Unterführung. Der Unterschied zwischen den Perrons und der Unterführung ist aber, dass man auf dem Perron sich auswählen kann, ob man am Perronende warten möchte (das beim Central Park überdeckt wäre) oder im offenen Teil bei der Passarelle. Die Unterführung muss man dagegen wählen, wenn man in Richtung Markthalle muss (ausser, man würde sich für einen ziemlichen Umweg via Passarelle entscheiden). Und glauben Sie mir, in der Nacht, wenn kaum jemand unterwegs ist, ist eine Unterführung für viele Menschen nicht angenehm. Es geht ja auch heute praktisch niemand freiwillig durch das Veloparking, wer Richtung Kirschgarten möchte, sondern nimmt - eben: den oberirdischen Weg via Centralbahnplatz! Wäre schön gewesen, wenn man auch Richtung Markthalle diese Möglichkeit gehabt hätte. So wird man irgendwann im Tiefbahnhof aus dem Zug steigen, durch die unterirdische Passage laufen und erst bei der Markthalle das Licht der Sonne erblicken können. Das entspricht einem unterirdischen Bahnhof, denken Sie nicht? Zum Glück bleibt uns die Passarelle erhalten. Nur Schade, dass die SBB die zweite Querung unterirdisch bauen wollen.

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