Danke für die Anmerkung. Der Schlussabschnitt war dahingehend unpräzise formuliert, der Bund reguliert den Medikamentenverkauf ja generell. Die Aussage gilt damit natürlich für rezeptpflichtige sowie für OTC-Medikamente (und Generika gibt es von beiden Sorten). Migros ist natürlich am OTC-Bereich interessiert.
Die Schreibe, lieber Herr Fischer, über die lässigen Mittel der Kampagne richtet sich keineswegs gegen dieses neue Geschäftsmodell. Dass das Gros der politischen und wirtschaftlichen Interessenvertreter damit wenig anfangen kann, liegt auf der Hand, daher die Bemühung des Begriffs Establishment. Die Initiative ist ein interessanter Ansatz, wie teils dogmatische Vorstellungen eines kleinräumigen Arbeits- und Wirtschaftsmodells aus der Mitte des 20. Jahrhunderts (inkl. Vollbeschäftigung, Sozialwerke) auf die internationale Automatisierung unserer Zeit treffen. Insofern nagen die Befürworter damit durchaus an einem Nerv der Zeit, der gerade auch diejenigen plagen wird, die erst frisch oder noch gar nicht auf unserem klassischen Arbeitsmarkt angelangt sind.
Dazu übrigens auch:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/wir-muessen-da-durch-nur-wohin/story/18642613
Lieber Herr Grütter, hinter der Erlenapp steckt dieselbe Firma, denn wie im Artikel erwähnt: «Das Team um Stefan Zanetti hat bereits für Siedlungen wie die Basler Erlenmatt solche Applikationen entwickelt, freilich nicht im öffentlichen Dienst, sondern im Auftrag der Siedlungsverwaltung.»
Danke, Frau Bally, für die Anmerkung. In der Tat ist es die die publizistische Abwägung und Entscheidung des Autoren bzw. der Redaktion, wer zitiert wird. Dabei geht es nicht die «Profilierung» einzelner. Hier wird ein Sachverhalt abgebildet und Michael Wüthrich leistet in seiner Funktion als Verkehrspolitiker einen Beitrag zur öffentlichen Debatte, genau so wie es Christophe Haller und das Tiefbauamt im Artikel tun.
Gleichzeitig möchte ich die Kommentierenden an dieser Stelle auf den Community-Leitfaden der TagesWoche aufmerksam machen: «Kritik ist willkommen, immer auf die Sache und nie auf Personen zielen.» Besten Dank!
http://www.tageswoche.ch/de/pages/about/3919/Community-Leitfaden.htm
Zu ahnen war das durchaus. Ballmers Wegzug zeigt einzig, dass auch in Basel nicht auf ewig mit Hoffnungsträgern bzw. Leuten mit grossem Potenzial gerechnet werden kann. Irgendwann funkt dann eben doch das Leben dazwischen.
1. Wahr: Die Frauenfrage steht bei den Bürgerlichen nach wie vor im Raum. Von Falkenstein ist klar eine Option. Allerdings würde ein Cramer in der Exekutive der leicht angestaubten Partei ein zukunftsfähiges Gesicht geben. Was überfällig ist.
2. Zwei LDP-Regierungsräte wären angesichts der Parteigrösse tatsächlich einer zu viel. Ein Grund mehr, Cramer bereits jetzt zu lancieren.
3. Denn Eymann wird als Frischgewählter noch eine Weile im Nationalrat bleiben. Zu lange sollte die Partei Cramer daher nicht warmhalten. Jetzt ist er noch frisch. Absprünge aus privaten oder beruflichen Gründen sind ein Risiko; auch Zugpferde werden müde. Siehe Mirjam Ballmer. Und wer ist schon gerne auf ewig der Hoffnungsträger...
Angesichts seiner aktuellen Auftritte in der Öffentlichkeit wäre Conradin Cramer auf jeden Fall die frischere Option der LDP, deshalb auch das Medieninteresse. Es stimmt aber: Denkbar ist durchaus, dass sich z.B. erst einmal Parteipräsidentin Patricia von Falkenstein nominieren lässt und Cramers Kandidatur für eine Ersatzwahl aufgespart wird (z.B. wenn Eva Herzog während der Legislatur zurücktreten sollte). Cramer wäre allerdings jetzt schon wählbar.
Keine Sorge, Herr Buschweiler, der Rest sollte ja der korrekten Syntax einer bodenständigeren Galaxie entsprechen. Doch eben musste ich mich von Kollege Oppliger belehren lassen: «Der kleine grüne Mann würde sagen: ‹Dieser Partnerschafts-Deal euer Schicksal besiegeln wird.›» Und eben nicht «euer Schicksal wird besiegeln.» Warum das so muss, ist mir aber auch schleierhaft...
Lieber Herr Egger, danke für den Hinweis. Nun funktioniert der Link hier einwandfrei, auf verschiedenen Netzwerken, auf verschiedenen Betriebssystemen. Wir schauen das nochmals an. Aber da seit Erfassung des Artikels nichts daran geändert wurde, muss ich davon ausgehen, dass der Weg ins Nirwana zumindest nicht über den hinterlegten Link führt...
Lieber Herr Epstein: Pardon und besten Dank. Die vierten Augen des Diensthabenden übersahen nach einem Tag voller Drama in Dittingen tatsächlich die Vertipper. Sie sind korrigiert. Womit auch das bemängelte Komma in jenem siebenten Abschnittsbeginn gerade noch auf der Linie gerettet werden konnte.