Sehr geehrter Herr Zanoni. Unser Autor Oliver Schneitter lebt derzeit in Jerusalem und kennt die Stadt sehr gut. Unsere Serie «Wochenendlich in …» ist eine Reiserubrik, bei der Länge und Form vorgegeben ist: Es geht darum, unserer Leserschaft Eindrücke und Geheimtipps eines Ortes zu vermitteln. Gerne verweise ich Sie aber auf die Reportage, die er für uns an Weihnachten geschrieben hat: http://www.tageswoche.ch/de/2011_51/international/194552/.
Sie wissen ja, liebe Rejeanne, dass auch ich Harrison schätzte. Aber es ging mir nicht darum, alle grossen karitativen Events aufzuzählen. Das hätte den Rahmen gesprengt, zumal die Studie ja den Zeitraum ab 1980 untersucht hat. Mit der Anspielung auf «Give peace a chance» möchte ich beispielhaft daran erinnern, dass Empathie auch vor dieser Zeit ihren Platz in den Charts hatte.
Sie haben natürlich Recht. Es ist nicht so, dass es gar keine Solidaritätsaktionen mehr gibt. Ich fand den direkten Vergleich von Westafrika 2011 und 1984/85 symbolisch aussagekräftig. Beides riesige Katastrophen, aber nur eine brannte sich in unser Gedächtnis ein (man könnte auch eine wachsende Gleichgültigkeit bzgl. medialer Berichterstattung ins Feld führen). Und seien wir ehrlich: We are the world für Haiti hatte längst nicht den selben Impact wie damals 1985. Man könnte auch noch an den Nachfolger von Live Aid erinnern: Live8 (2005) wurde von Geldof und Bono initiiert. Von jungen Stars gehen diesbzgl. keine grossen Aktionen aus, was die Narzissmus-/Egoismus-These stützt.
Hallo Milena. Die englische Version habe ich leider nicht mit bewegtem Bild gefunden, sonst hätte ich sie reingestellt. Vielleicht achten da die US-Rechteinhaber strikt darauf, vielleicht habe ich am falschen Ort gesucht. Hier ist eine Originalversion, aber eben, leider nur mit Standbild. Lieber Gruss, Marc http://www.youtube.com/watch?v=rGOuDRViTGw&feature=related
Lieber Herr Müller, Sie haben Recht: Der Trailer enttäuscht. Auch den Film selber kann ich nur beschränkt empfehlen: Der Überbau ist konstruiert. Aber die Puppen lassen das Herz eines jeden höher schlagen, der mit den Muppets aufwuchs. Wir verteilen hier ja nicht Sterne wie andere Filmrezensionsplattformen. Aber wenn wir es täten: 3 von 5. Beste Grüsse, Marc Krebs
Ich bin Ihrer Meinung: Auch Marvin Gaye hat uns einige kuschlige Perlen hinterlassen. In «Boogie Nights» etwa kommt «Got to give it up» vor, das hätte man noch so reinflechten können. Aber eben: Wir haben uns die magische 7 als Grenze gesetzt. Mit dem Ziel, dass Leute wie Sie die Liste ergänzen. Vielen Dank!
Hab ich mich auch gefragt, Frank. Ich geh noch ganz oldschool-mässig via minijack-cinch kabel vom iPhone in die stereoanlage. aber eigentlich wär ja das eleganteste eine funkverbindung. so müsste man das iphone nicht irgendwo in raum a liegen haben, während man in raum b staubsaugt. hat jemand eine empfehlung, wie man das ohne neuanschaffung eleganter löst?
Lieber Daniel Lüscher. Rio Reiser hatten wir auch im Hinterkopf (auch, weil es ein wirklich tolles Lied ist). Franz Ferdinand hingegen nicht, shame on us! Danke für die Ergänzung!
Vielen Dank für die Anmerkung, natürlich haben Sie Recht mit dem neuen Zielbahnhof. Die Reise habe ich aber tatsächlich eben erst gemacht und alles so erlebt, bis auf den Gare de l’Est, der Verschreiber ist wohl auf die jahrelange Gewohnheit zurückzuführen. Ich werde es korrigieren.