4 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Initiative für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Stadtzentrum lanciert

    Habe gerade als Psychiater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene meine Unterschrift für die Initiative gegeben, weil auch ich meine, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie herzlich wenig mit der Erwachsenenpsychiatrie gemeinsam hat. Kurz: eine wichtige Aufgabe der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist die Kinder und Jugendliche so zu begleiten, dass später keine erwachsenenpsychiatrischen Massnahmen erforderlich sind. Diese sehr wichtige präventive Aufgabe beim Kinde braucht einerseits Vernetzung mit medizinischen Angeboten für Kinder wie das Kinderspital, sollte andererseits nah an andere soziale Angebote sein wie Schulen und kinder- und jugendkulturelle Initiative. Es geht auch darum, dass die KInder- und Jugendpsychiatrie sich viel mehr als die Erwachsenenpsychiatrie der Herausforderung stellt, Probleme nicht auf Krankheiten zu reduzieren, sondern sie in einen viel grösseren Kontext zu stellen. Bekanntlich werden in der Erwachsenenpsychiatrie Probleme zu metabolischen Ungleichgewichten im zentralen Nervensystem reduziert (unterstützt von der Pharmakoindustrie) was wie eine Endstation für unsere Kinder und Jugendliche bedeuten würde. Dass beide Psychiatrien in der UPK vereint sind, ist m.E. darum auch keine gute Sache, kann vielleicht in einer späteren Initiative angegangen werden.. Es ist klar, dass dieses klare Statement Diskussionen auslöst, denen ich mich mit Freude stellen werde...

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  • Wer will den schwarzen Peter?

    Es geht hier um zwei Sachen: 1) Eine alte Tradition aus Zeiten, in denen Afrikaner diskriminiert und missbraucht werden, um nur zwei Verben aus einer jetzt sehr abzulehnenden Haltung zu erwähnen, und 2) ein bis heute sehr schönes Kinderfest, das in den Niederlanden mehr als in anderen Ländern ausführlichst gefeiert wird. Als ehemaliger Niederländer könnte ich Ihnen als Beweis meiner Behauptung mindestens 10 Lieder über "Sinterklaas" und "zwarte Piet" vorsingen. Aber JA!!, ich finde auch, die UNO hat recht: es braucht eine selbstkritische Neubetrachtung der vielleicht überholten Tradition, bei der vorallem die Menschen mit Heimat Afrika ihre Meinung kundtun sollten.

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  • Ich und die Hasenburg: Schicken Sie uns Ihre Erinnerungen!

    Beide waren wir immer wieder vor dem Hasenburg anzutreffen, Prof. F und ich. Wir waren uns aber im Beruf selten einig. So hatte er mich in der BAZ davon beschuldigt, aus der Klinik davongelaufenen Patienten bei mir in der Praxis an der Sattelgasse Asyl zu gewähren, während ich ein überzeugter Gegner von Zwangsbehandlung war (und bin). An einem Tag dachte ich, so ein schlechter Mensch ist er doch nicht und bat die Serviertochter ihm eine Stange Bier mit Gruss von mir zu schicken. Er reagierte doch kaum. Als ich ihm aber beharrlich anblickte, kam plötzlich ein Lächeln auf sein Gesicht und hob er das Glas, worauf ich auch. Ich hatte Hoffnung auf Versöhnung. Zu einem Gespräch Ist es aber dann doch nicht gekommen..

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  • Spektaktulärer Greenpeace-Protest vom Dach des St. Jakob-Parks

    Ich kann es auch nicht lassen, in diesem Rahmen Greenpeace zu unterstützen. Ich bewundere diese Leute. Während wir (ich auch) es aufgegeben haben, die Erde retten zu wollen, geben sie nicht auf, riskieren zum Teil ihr Leben für die gute Sache einer Erde, auf der in Frieden Flora, Fauna und Menschen überleben können. Meine spontane Reaktion war: Gut! Die heillose Vermischung von Fussball und Multinationals finde ich eh zum kotzen. Diese Vermischung macht Fussball dreckig, wie gerne ich auch immer wieder zuschaue...

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  • Nach dem Sieg gegen Chelsea: Alle Tweets, alle Videos, alle Alles!

    Ich weiss es ist gegen den Hintergrund des umwerfenden Sieges von FC Basel absolut unwichtig, ich muss es doch mal los werden: der holländische "G" wird als "Ch" ausgesprochen. Man sagt also "van Chinkel". Kann irgend jemand dies Dani Wyler weiterleiten?? Holländische Spieler im Ausland möchten gerne richtig angesprochen werden. Ist das zuviel verlangt?

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  • Noch ist nichts verloren!

    Wenn ich Ihren Beitrag lese, Herr Pfarrer Grasso, bekomme ich schwer den Eindruck, dass im Gegensatz des Titels Ihres Beitrags tatsächlich schon alles verloren ist!! Vielleicht ist dies, weil sich der Kern Ihrer Aussagen durch die Besprechung mit Ihrer Mitarbeitern hat verwässern lassen. Wenn es wirklich ums Neu-Entdecken und Vertiefen von Jesus' Worten geht, wieso bleibt es dann bei verwässerten Aussagen, und fehlt jegliche Begeisterung über und Sehnsucht nach dem Transzendenten? Sind Sie doch ehrlich: das Christentum und dabei vor allem die katholische Kirche IST verloren gegangen. Dies einzugestehen scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, neu anfangen zu können, d.h. zu entdecken, was die Sehnsucht des Menschen nach Antworten auf die von Ihnen schon erwähnten Fragen HEUTE bedeutet und was sie in uns anzünden kann...

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  • Für eine Handvoll Extrapower

    meiner Meinung nach kann Roger Federer nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden, stammt er aus unserer Gegend und ist er einsamer Tennisstar mit Leistungen, die in der ganzen Welt NIE verbessert wurden!!!

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  • Der Anzug eines Biedermannes

    Wäre es nicht schön, wenn die Politiker die Kultur den Kultur-Schaffenden überlassen würden? Will man wirklich den Kulturpolizeistaat? Wird echt Dummheit in der SVP gelehrt und befürwortet? Bitte, ihr Wähler, Ihr habt das Sagen!!

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  • Beste Laune bei den Tattoo-Organisatoren – trotz Widerstand

    danke fürs Ausdeutschen meiner Meinung , die offenbar auch die Ihre ist, zum leider sehr verbreiteten Missbrauch der Künste..

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  • Beste Laune bei den Tattoo-Organisatoren – trotz Widerstand

    Es ist interessant zu schauen woher Wörter kommen, wie das Wort "tattoo" vom niederländischen taptoe, was heisst "Zapfen zu", die Beizen dürfen nicht mehr schenken, es ist - für die Soldaten -Bettzeit - was mit einem Trompetensignal bekräftigt wurde. Daraus ist schöne kunstvolle Musik geworden, die durchaus zu geniessen ist, wenn man den militärischen Kontext verdrängt..

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