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52 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Kritik an Monica Gschwind: «Ein Rückfall in die 50er-Jahre»

    Einen Interviewsatz dieser Neuregentin über das Baselbieter Bildungswesen will ich hervorheben: "Baselland ist ja Schweizermeister, was spezielle Förderungen anbelangt. Dabei sind die Kinder heute nicht dümmer oder kranker als früher. [...] Je mehr Heilpädagogen im Schulzimmer herumschwirren, desto unruhiger wird es in der Klasse. Und viele Eltern nerven sich darüber, dass so viele Sonderwünsche abgedeckt werden." Herumschwirren. Kranker. Sonderwünsche. Der klassische Liberalismus und auch der zur Zeit nicht nur in Deutschland wegen rechtsnationalistischer Töne aus dessen Vorstand in die Diskussion geratene Hajek-Liberalismus haben sich was eingebildet auf einen Begriff wie "Individualität“ respektive "Individualismus". Die Neuregentin gehört der Partei an, welche nebst dem herkömmlichen "FDP" hintenan noch "Die Liberalen" zugetextet hat und so in der politischen Propagandalandschaft (einer in BL ausgesprochen minderheitlich besetzten Landschaft) herumspaziert. Wer individuelle Förderung derart ins Lächerliche zieht wie die Neuregentin in Liestal, weist auf eigene Qualifikation hin. Oder eben auch Nichtsqualifikation. Dieser Neuregentin würde ich gar nichts, schon gar nicht die Bildung und die Kultur eines Kantons anvertrauen. Da wird einfach zerstört: Strukturen, Zusammenarbeitsmodelle, Entwicklungsmodelle, Wissensstränge. Programme ? Aufbauende, durchführungsfähige Ideen mindestens ? Nichts da! Einfach mal abschaffen, „sparen“, ein paar hundert Lehrkräfte entlassen usw. Nur, damit „die Unternehmer“, wer immer das dann auch sein mag, Steuerersparnisse einfahren können, nur, damit mehr überflüssige Strassen gebaut werden können. Schliesslich hat man als „bürgerliche“ Regentin resp. Mitregentin eine Klientel, die einem den Wahlkampf bezahlt und ins gutbezahlte Regentenamt befördert hat. C'est tout. Im übrigen finde ich Marten's Rechnung über die „Mehrheit“ welche hinter der Neuregentin steht, bemerkenswert. Das Interesse an staatlichen Dingen ist im Kanton Basel-Landschaft derart gering, dass von Demokratie im Sinne des Wortes nicht gesprochen werden kann. Zu Bärbeiß: Zucht? Ordnung? Albert Ankers Schüler- und Lehrerbilder lassen grüßen. Da war Pestalozzi aber früher schon viel weiter!

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  • Gregor Gysi: «Die griechische Regierung soll nach Wunsch der anderen Regierungen scheitern»

    @ baseler Wenn Sie schon einen solchen Kommentar, nämlich einen "Nichtkommentar", der dadurch zum absoluten Kommentar wird, schreiben, würde es einen wie mich schon interessieren, welche Kenntnisse, welche Wissensautorität oder welche "Position" Sie repräsentieren. Ohne Kenntnisse über Ihren Hintergrund ist anzunehmen,dass sie einfach einer der zahlreichen Griechenverurteiler-Schwätzer sind, welche von Tuten und Blasen zwar keine Ahnung haben, dafür aber die unisono-gesteuerte Meinung all dieser angeblichen Fachexperten, welche vor allem in der deutschsprachigen Medienwelt aufs Nachplappern eingeschworen sind, am laufenden Band nachplappern. Och, wie einfach diese Plapperwelt doch gestrickt ist!

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  • «Ich bin ein Kommunist, der an Gott glaubt»

    Wirklich: Ein grandioser Kämpfer. Einer, der vieles in der Welt kennt und den-übrigens- viele in der Welt kennen und schätzen. Dass er jedenfalls ein würdiger Friedensnobelpreisträger wäre, steht für zahlreiche Menschen, mit denen er zu tun hatte und hat, ausser Frage. was mich immer wieder beeindruckt: Er steht nicht "darüber". Er macht sich nicht an Kongressen einen Namen als "Entwicklungssoziologe", sondern wirbelt in UN-Gremien um konkrete Unternehmungen zu Gunsten jener, für die er spricht..Deren Lebensrealitäten sind aber keineswegs mit dem "Ruhm" gepflastert, mit dem man sich beispielsweise als reiner Sozialwissenschaftler durchaus eindecken könnte, wenn man das Konkrete lassen würde. Zur Bemerkung von Georg: Peinlich. Hätte ich Ihnen nicht zugetraut.

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  • In Irland deutet sich beim Referendum ein Ja zur Homo-Ehe an

    Wirklich, es ist großartig!

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  • Michael Kutter: Tüfteln war ihm wichtiger als Erfolg

    Ich habe Herrn Kutter gekannt. Lieber Herr Klimstedt. Ihr Text wird Kutter sehr gerecht. I Ich bin durch ihren Text stark berührt. Ein wunderbares Stück, das Sie da geschrieben haben! Danke.

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  • Shell nimmt Hürde für umstrittenes Förderprojekt in der Arktis

    Die Risiken seien "gut abgewogen" worden. Shell ist verantwortlich für die Totalkatastrophen im Nigerdelta - wo das Leben von Millionen Menschen für unabsehbare Zeitläufte verunmöglicht ist. Nun sollen die in der Arktis ihre Schweinereien anrichten dürfen - mit dem Segen der US-Administation. Soviel zum Begriff "Westen" ! Es ist wirklich zum Kotzen.

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  • «An der Kündigung Babette Mondrys gibt es nichts zu rütteln»

    Nun, liebe Esther, die reformierten Kirchen tun gerade in ihren deutschschweizerischen Organisationen immer so, als sei die Gemeinde massgebend. Die wählt den Pfarrer oder die Pfarrerin. Zum Beispiel. Von Ferne sieht das Ding hier nach etwas aus, was dem Herrn Juristen und FDP-Großrat sowie Mitglied des Kirchenvorstandes wohl zu peinlich ist, als dass es öffentlich werden darf oder soll. Folglich wird die Sache derart hoch in den Kirchenbaum gehängt. Möglichst hichgehlngt, damit man nichts Genaues erfährt. Nur: Darob wird dann von über 200 Gemeindemitgliedern per Unterschrift die Frage gestellt, weshalb das Hochgehangene denn geheim bleiben soll, wo doch die Öffentlichkeit von dem Herrn Juristen, FDP-Großrat und Kirchenvorstandsmitglied en Détail darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie die ganze Geschichte nichts angehe. Dujmm, dass die Sache bei Gericht landet. Und dort hat offensichtlich der Kirchenvorstand, dort hat also auch der Jurist und FDP-Großrat J., eben nicht "gesiegt". Oder wenigstens nicht ganz gesiegt. Oder vielleicht nur halb gesiegt. Oder eventuell mehr als nur einen Nasenstüber erhalten. Der kurzen Rede langer Sinn: Ein Possentänzchen, welches Geschmäckle hat. Übles Geschmäckle, wenn ich es mit einem Attribut versehen soll. Kirchenübel. Oder Kirchen-Provinz-Übel.

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  • Warum wir nicht vergessen dürfen

    @ chröttli thanks to you for this poem!

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  • Warum wir nicht vergessen dürfen

    Ja, lieber Herr Westdick, auch die Stadt Basel hätte diesbezüglich allerhand zu tun: Stichwörter zum Beispiel: Basler Mission, Merian-Iselin. In Berlin sind überall die kleinen Erinnerungspflaxstersteine an in der Nazizeit umgebrachte jüdische Mitbewohner in die Trottoirs eingelassen. Warum nicht der Opfer beispielsweise der oben genannten Basler Institutionen auf dem Münsterplatz - oder zum Beispiel auf der Mittleren Brücke....-gedenken?

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  • Reise auf den Spuren des Leids

    Ein anregender Text!

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