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52 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Politologe Georg Lutz kritisiert SRG-Umfrage

    Was die SRG reitet, mit ihrem offensichtlich angeheirateten Partner Longchamp zusammen eine nach deutschem Muster veranstaltete Vorwahlspannung zu erzeigen, indem so getan wird, als seien die Wahlen quasi schon gelaufen, kann ich natürlich nicht beurteilen. Dass sich jemand wie Longchamp aber über alle Grenzen seiner "Wissenschaft" hinwegsetzt und so tut, als sei eine Marge von 2 bis 2,2 % Fehleranteil unter oder über der mitgelitten und von seinem Institut natürlich nur berechneten, nicht nachzuweisenden "Momentanaussage" nicht zu berücksichtigen, wenn er seine "Ergebnisse" verkündet, deutet auf massive Selbstüberschätzung hin. Ich erinnere mich, als fleißiger Zeitungsleser notabene, dass Longchamps Prognosen am laufenden Band daneben waren, wenn es denn ans Stimmenauszählung ging, und zwar bei nationalen Wahlen (wie im Artikel berichtet) wie auch bei Referendums- und Initiativenabstimmungen. Und dies seit vielen vielen Jahren.

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  • Die Bevölkerung zeigt Solidarität, die Politik macht weiter wie bisher

    Ein präzise geschriebener Kommentar, der erklärt, was heute bezüglich der Flüchtlinge an sich ganz einfach menschlich ist. Ich habe gestern die nationalrätliche "Diskussion" über die Flüchtlingsproblematik teilweise via Parlamentsfernsehen verfolgt. Heute habe ich das Wortprotokoll nachgelesen. Hier der Link: http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/n/4920/474787/d_n_4920_474787_474788.htm und weitere Protokolle, die man gleichenorts findet. Man stellt bei der Lektüre fest, dass es Juristen gibt, die Unheilvolles, ja Zynisches in irgendwelche Wortklauberei verpacken und so tun, als sei das ein ganz normales Geschäft: Menschen im tödlich drohenden Unglück sein lassen, damit "das Volk" beruhigt ist und - spürbar ist diese Wahlkampfseite der Partei durch alles bindurch, auch sprachlich - SVP wählt. Ich frage mich manchmal, unter welcher Art Volk sich SVP-Volksvertreter eigentlich bewegen. Heute, eben, hat der SVP-Ständerat Föhn aus dem Kanton Schwyz, bevor er seine "Asylmoratoriumsmotion" wenigstens im Ständerat zurückgezogen hatte - er wollte wohl eine zahlenmässig erfassbare Gegnerschaft gegen seine üble Absicht nicht zulassen - laut Wortprotokoll gesagt: "Es geht mir vor allem um unsere Bevölkerung, es geht mir um die Umsetzung dessen, was heute gemacht werden muss, insbesondere in der Schweiz, und vor allem geht es mir um Volkes Stimme. Ich werde sehr, sehr oft angesprochen, ich bekomme Mails, wonach etwas geschehen soll." Eben: Welches "Volk" ist denn da gemeint? Welche "Stimme" ?

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  • Wirklich so schlimm? Stimmen aus dem Frauenbad im Eglisee

    Einen Senf möchte ich nun schon auch nicht dazugeben: Jahrelang habe ich in der Nähe des Egliseebades gearbeitet und wäre gerne über Mittag hie und da ein wenig in die Ruhe einer Oase gegangen, um danach wieder frisch unterrichten zu können. Aber eben: Ich war - und bin ein - Mann. Es ist schon allerhand, wie sich hier Leute über ein von ihnen wohl als selbstverständlich angesehenes Privileg äussern, das aber der der Gleichberechtigung schlicht entgegensteht. Warum sollen nur Frauen unter sich sein dürfen? Das mag ja vielleicht vor 50 Jahren, gut, auch vor 30 Jahren noch durchaus einen Sinn gemacht haben. Aber heute ? Und was machen dann Männer mit 60+ ? Warum existiert diesbezüglich keine Reklamation nach einem Privileg? man könnte ja eben Ruhezonen einrichten, Bäderruhezonen, allerdings geschlechterübregreifende. Aber auf so etwas kommt man in diesen privilegierten Frauenzonen (für wie viele Damen ist das denn eigentlich ausgedacht?) nicht. Exgüsi. Aber das gehört meiner Ansicht nach nun schon auch noch in diesen Kommentar-Strang. ich richte mich dabei an Leute, welche die folgenden Sätze zum Besten gegeben haben: -Gerade in den Sommerferien ist das Fraueli sehr voll, an den Wochenenden so voll, dass man vor lauter im Wasser stehenden Frauen, keine 5 Züge am Stück schwimmen kann. -Es wäre sinnvoller gewesen, die Journalistin hätte vielleicht mehr als einen Besuch gemacht. - Das Bad ist in 1. Linie für Frauen da, das sagt alleine der Name und für alle Anderen hat es ausserhalb Platz. -Vor 50 Jahren war ich schon als Kind regelmässig im Fraueli, später mit Saisonabo und Kabine, damit ich in den Arbeitspausen ausruhen konnte! Seit etwa 5 Jahren gehe ich nur unregelmässig. Keine Entspannung ist mehr möglich. Ich möchte mich dort nicht ärgern, sondern ausruhen, Freundinnen treffen und ein bisschen schwimmen!

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  • Auch Arme haben ein Recht auf politische Mitsprache

    Wie kommt der Bundesrat überhaupt dazu, solcherlei zu traktandieren ? Wer verlangt denn neue Einbürgerungskriterien? Ach so, natürlich: Die SVP wedelt, und da in vier Jahren ja wieder Wahlkampf zum Nationalrat herrscht, also 2019, muss sie jetzt schon im inzwischen im eigentlich längst ausgetrockneten Xenophobie-Boden herumscharren. Nicht zu vergessen sind dabei die ununterbrochen stattfindenden Wahlkämpfe für Kantonsparlamente, Gemeindeparlamente und Dorfkönige. In vorauseilendem "Gehorsam", so scheint es, muss deshalb der Bundesrat Staub aufwirbeln und so tun, als sei bezüglich Einbürgerung ein Notstand ausgebrochen, den es zu regulieren gelte. Was ist das denn nur für eine Welt geworden, diese Schweiz ?

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  • «Ich will weiter schreiben – sonst würde ich mich zu Tode langweilen»

    Toll! Gute und präzise Fragen. Wunderbare Antworten.

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  • Endstation Gevgelija – die Reise der Flüchtlinge über den Balkan nach Europa

    @ Bärbeiß Es ist noch viel schlimmer: Orbáns Fidez gehört im EUZ-Partlament tatsächlich der "chsitdemokratischen" Fraktion der EVP an! (CDU, CSU usw.....)

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  • Endstation Gevgelija – die Reise der Flüchtlinge über den Balkan nach Europa

    Ja, wir haben das Jahr 2015. Ja, Griechenland ist ein Land in Europa. Mazedonien auch. Serbien auch. Ungarn ist wie Griechenland EU-Mitglied. Flüchtlinge sind in diesem Jahr 2015 nicht willkommen. Nicht in Ungarn. Nicht anderswo in Europa. Man erinnere sich: In der Türkei leben über 1 Millionen geflüchtete Menschen aus Syrien und aus dem irak. Im Libanon - mit einem Drittel der "Eingeborenen" Einwohner wie die Schweiz, sind es über eine Million Menschen aus Syrien, nachdem vor wenigen Jahren Hunderttausende aus dem Irak nach dem Libanon geflohen sind.- Und wir in Europa ? Das ist schandbar.

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  • Churer Bischof Huonder streut Asche auf sein Haupt

    «Wenn der Katechismus der katholischen Kirche sagt, homosexuelle Menschen seien zur Enthaltsamkeit aufgerufen, dann ist das für mich als Bischof bindend.» Man kann zu diesem Satz die Frage stellen: Inwiefern bindend ? Ad personam vielleicht? Das wäre dem unseligen Vortragskünstler dann persönlich anheimgestellt. Die Öffentlichkeit, und katholische Kirche ist eben Öffentlichkeit, würde das allerdings nichts angehen. Ansonsten ist vorerst der Einfachheit halber festzuhalten: Huonder hin oder her: Wer einem Verein, der am laufenden Band solche Hierarchen hervorbringt und nährt, freiwillig angehört, ist dafür auch selber verantwortlich. Oder, anders gefragt: Warum lässt man sich als Schwuler von Leuten wie Huonder am laufenden Band existentiell – an der eignen Existenz gemessen ist gemeint - beleidigen? Was Huonder betreffend Homosexualität verkündet, ist dem, was zahlreiche seiner Bischofsvorfahren während Jahrhunderten beispielsweise gegen die „Gottesmörder“, die Juden nämlich, vorgebracht und unzählige Mordserien „geistig“ oder „religiös“ angeregt haben, sehr nahe verwandt. Im Stil eines Verkünders der absoluten Wahrheit zitiert er Texte, deren Todesbedrohungsinszenarien gegenüber Menschen, welche nicht dem katholischen Katechismus hörig sind, einfach eindeutig sind. Huonder bedroht damit Menschenleben – natürlich nur „geistig“. Was einzelne seiner Bischofskumpanen etwa in einzelnen afrikanischen Staaten (Uganda zum Beispiel) allerdings nicht hindert, über das „Geistige“ hinaus die Hatz auf Schwule aktiv mitzumachen – im Namen von was ? Im Namen der „absoluten Wahrheit“ ? Huonder ist ein Brandstifter. Und er zündelt weiter. Die Asche, die er nun streut, wäre gar nicht vorhanden, hätte er nicht vorher gegen das menschliche Wohl von schwulen und lesbischen Menschen immer wieder - genauer: wiederholt! - ganz bewusst einen Flächenbrand angelegt. Es ist an der Zeit, dass der Rechtsstaat auch in der Schweiz oder in Deutschland gegen die Hetzer in der Bischofssoutane die strafrechtlichen Schritte einleitet, um deren wüsten Reden gegen die Sexualität ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger endlich Einhalt zu gebieten.

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  • Feindbilder statt Verantwortung: Die Hetze gegen Flüchtlinge

    @ Bärbeiß Habe ich etwas von "Volksbewegung" geschrieben ? Bevor Sie sich kommentierend äussern, sollten sie mindestens den von ihnen kritisierten Text etwas genauer ansehen respektive lesen. Ich schreibe ja gerade, dass es eben keine "Volksbewegung" ist, sondern eine Politiker- und Medienbewegung, welche da im Zusammenhang mit Flüchtlingsfragen inszeniert wird. Im übrigen:_ Ihre Anonymität ist oft einfach nur billig. In diesem Fall jedenfalls empfinde ich das so. Denn im Gegensatz zu Ihnen habe ich mich als Schreiber dieses Textes ein paar Wochen mit den schließlich vorgestellten Gedanken beschäftigt.

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  • Der Forschungsstandort ist unsere Zukunft – untergraben wir ihn nicht

    Lieber Bärbeiß So ganz dicht dran sind Sie aber meiner Ansicht nach nun auch nicht. Forschung ist immer ein Mischbetrieb. Auch dort, wo der Staat oder "die Gesellschaft" total, also mindestens auf dem Papier, das Sagen haben. Es geht um Ideen und deren Umsetzung in der Praxis. Und genau darum geht es auch im Artikel, der die Sache sehr präzise auf den Punkt bringt, wenn man sich bezüglich Forschung usw. nicht auf ideologisch zwar reinen, dafür umsomehr vorurteilsfreudigen Feld der Besserwisserei bewegt. Natürlich geht die Schweiz bachab, und zwar gerade auch der Sozialstaat, wenn sich die Blocherei durchsetzen sollte. Nu: Genau das will diese Blocherei. Sie will weder den von ihr manchmal bemuten Liberalismus - da werden sich dann die dummen Freisinnnigen, welche immer nicht nicht merken, was ihnen geschieht, wenn sie sich mit der Blocherei einlassen - nicht überall, aber beispielsweise in BS und BL - noch wundern. Die Blocherei will den unsolidarischen Polizeistaat der kleinen Hausbesitzer, der brunnerschen Kleinbauernbetriebe mit 100 % Staatsknete, der rechtsstaatlich nicht erfassbaren Kumpanei und Korruption im Kleinen. Man schaue sich die Protagonisten nur an! Köppel etwa. Woher hat er das Geld für seine "Weltwoche" ? Oder Brunner: Wie finanziert er sein "Bauerngut" ? Diese Bewegung namens SVP versammelt zunehmend Wissensfeindschaft, gleichzeitig pseudoreligiöse Besserwisserei und tut so, als habe "man" die Ideen zukünftiger Weltgestaltung nicht nötig.

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