4 Beiträge: Artikel Kommentare
  • Was stört Sie am Emblem von «Negro Rhygass», Naim Mbundu?

    Ich schätze, wie die TaWo mit diesem Thema umgeht, vorallem auch den vielleicht Betroffenen eine Stimme gibt. Dass Rassismus immer noch Thema ist, steht fest, wie ich immer wieder von Betroffenen aus Afrika oder z.B aus Suriname höre. Wie man im Tramli manchmal angeschaut wird z.B. Das Thema der Fasnachtsgugge erinnert mich an die "zwarte Piet"-Diskussion in meiner früheren Heimat Niederlande. Als Kind erlebte ich ihn als ganz normaler Helfer von "Sinterklaas". Heute anerkenne ich den rassistischen Zug der Figur, die m.E. abgeschafft werden sollte. Irgendwann muss man mit der Tradition brechen, wenn sie als menschenverachtend erlebt wird. Wir verbrennen heute doch auch keine Hexen mehr?

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  • Gewerkschaften sind der Sündenbock des Sommers

    Ich verstehe Herrn Rechsteiner in seiner Haltung. Die Schweiz darf die arbeitsrechtlichen Errungenschaften Europa gegenüber nicht aufgeben. Andererseits ist dies alles nur Folge der Schweizer Ablehnung, Mitglied Europas zu werden, was mehr als notwendig ist. Ich sähe Herrn Rechsteiner lieber im Strassburger Europa-Parlament, das viel mehr Kompetenzen braucht.

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  • «Totaler Schwachsinn» – Doppelbürger reagieren auf Mieschers Doppelpass-Vorstoss

    Mich beschäftigt die Sache des Bürger-seins mehrerer Staaten auch. Ich war Niederländer, zog wegen einer Frau in die Schweiz, wo ich seit 1981 lebe und wo ich vorallem aus Gründen, politisch eine Stimme haben zu wollen, Schweizer geworden bin. Als ich Schweizer wurde, war es für mich logisch - man kann ja nicht an zwei Orten leben, arbeiten und eine politische Stimme haben - den niederländischen Pass abzugeben. Meine niederländische Vorgeschichte, die Familie und alle entsprechenden Erlebnisse sind natürlich geblieben, was mich nur freut. Den Vorschlag von Alex Miescher finde ich nicht einen absoluten Schwachsinn, wie jemand dies beschrieb, sondern eine Schlussfolgerung, dass man nicht gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen tanzen sollte. Es überfordert den Menschen, der dies macht. Ich glaube man kann weniger Wurzel schlagen und darum weniger wachsen, wenn man gleichzeitig zwei Kulturen innewohnt. Aber es ist so. Viele Leute kennen dies, was aber nicht heisst, dass es gut ist.. In meiner psychiatrischen Praxis ist dieses Phänomen viel besprochen. Ich könnte darüber viel mehr ausführen, was aber den Rahmen eines Leserbriefs sprengt.

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  • Die Schweiz gewinnt und diskutiert über zwei Jubelgesten

    Ich freue mich auch über den Sieg des Schweizer Fussballteams gegen Serbien. Was mich vom Anfang an störte, war das Pfeifen des Publikums jedes Mal, wenn die Schweiz den Ball hatte, was offensichtlich nichts mit dem Spiel zu tun hatte, sondern womit? Ich vermute auch, dass dies mit dem Konflikt Serbien-Kosova der 90er Jahre zu tun hat, viele dessen Opfer und ihre Nachkommen heute in der Schweiz leben, wie Xhaka und Shaqiri, über deren Doppeladler ich mich nicht äussern kann, habe ich keine Ahnung über den provozierenden Charakter dieses Zeichens. Aber muss man deswegen pfeifen? Dürfen diese Leute nicht existieren? Ja, die Geschichte soll beim Fussball draussen bleiben.

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  • Erdogan schickt Propaganda-Briefe an Basler Türken

    Ich bin zerstört ab der Nachricht über die Frau aus Sri Lanka, die sich das Leben genommen hat, zu derer Nachricht man keine Leserbriefe schreiben darf resp. kann. Ist das ein Irrtum der Technik oder wollen Sie keine Kommentare?

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  • Erdogan schickt Propaganda-Briefe an Basler Türken

    So etwas nennt man "Grenzüberschreitung", etwas das unsere Regierung nicht akzeptieren darf. Es ist die Folge eines ganz eigenartigen Phänomens: Dass man mehrere Pässe haben darf, obwohl man nur einen Körper hat, der nur an einem Ort wohnen kann. Ergo: Leute mit einem türkischen Pass, die aber in der Schweiz integriert sind, sollten Schweizer werden oder bleiben und den türkischen Pass abgeben. Ich habe das als Ex-Holländer auch gemacht, und bin "nur" Schweizer und erst noch ein Glücklicher!!

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  • Verein fordert Spitalverbund statt Spitalfusion

    Das medizinische Angebot in der Nordwest-Schweiz ist dermassen unübersichtlich, dass nicht einmal die betreffenden Ärztinnen und Pfleger wissen, wo wer hier für was zuständig ist. Ich plädiere für eine neutrale Analyse durch eine Kommission, in der alle Anbieter vertreten sind, die aber von Vertretern unserer Parlamente geleitet wird. Hier müssen wir tun, als ob wir ein Kanton sind!!

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  • Runder Tisch speist «administrativ Versorgte» ab

    Und wenn dann wenigstens auf alle Meldungen eingegangen wäre.. Nein, ein Klient von mir zeigte mir heute seinen Brief an die Behörde, er habe fristgerecht über sein Schicksal geschrieben und nicht einmal - zwei Monate später - eine Antwort erhalten, dass das Schreiben in Bearbeitung sei. Ein sovielter Schlag in die alte Wunde.

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  • Lehrer müssen ihre Schüler nicht verpfeifen: Grosser Rat lehnt Sans-Papiers-Meldepflicht ab

    Der Grossrat zeigt wieder einmal Vernunft und Weisheit!

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  • Frontenwechsel: LDP-Präsidentin will Manser-Film nicht im Regen stehen lassen

    Geht es über Filmszene oder über Bruno Manser, dessen bewunderbare Bemühungen jedenfalls unterstützt werden sollten? Ich hoffe die Basler Politik sieht das Letzte.

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