Sie erwähnen, Katzen würden keinen Rotmilan oder Seeadler reissen. Da stimme ich Ihnen zu. Aber warum sind diese Vogelarten höher zu gewichten als beispielsweise kleinere Arten, deren Bestände bedroht sind? Katzen können «zum Erlöschen lokaler Populationen führen», schreibt die schweizerische Vogelwarte (hier: http://www.vogelwarte.ch/de/voegel/ratgeber/gefahren-fuer-voegel/katzen-und-voegel.html).
Wohl wahr. Aber ich darf Sie in ebensolcher Besserwisser-Manier belehren: Die "spontane" Feier wäre am Sonntag, die offizielle jedoch an einem Freitag oder Samstag.
Dass BL markant tiefere Steuern hat als BS, stimmt so nicht.
Zum Thema Steuerpolitik darf ich Ihnen diese Lektüre empfehlen:
http://www.tageswoche.ch/de/2015_47/basel/703820/
Lieber Herr N.
Merci für Ihren Input. Zum modifizierten Nexus-Approach: Ja, Sie haben Recht, die Patentbox soll nur dort zur Anwendung kommen, wo der massgebliche Forschungs- und Entwicklungsaufwand betrieben wird. Angesichts der aktuellen Entwicklungen lässt jedoch m.E. wenig darauf schliessen, dass der Bundesrat diesen Passus sehr eng auslegt. Das heisst, wir wissen erst nach der Formulierung der Verordnung, wie sich die Patentbox konkret anwenden lässt.
Zum Punkt Eigenkapitalverzinsung: Der Drittvergleich ist massgebend, ja. Der Konzern kann sich dennoch ein internes Darlehen vergeben, zu einem Zinssatz, den er festlegt. Der NID stellt einfach einen Anreiz dazu dar, weil der Konzern damit u.U. einen Abzug auf seinem Sicherheits-EK tätigen kann. Ob dieser Abzug dann in Höhe des effektiven internen Satzes erfolgt, oder zu einem tieferen Satz, der entsprechend des arm's length principles berechnet wird, ist m.E. sekundär. Fakt ist, dass ein grosser Teil des Welthandels via konzerneigenen Finanzierungen erfolgt. D.h. dass der Markt in manchen Bereichen schlichtweg zu klein ist, damit der Drittvergleich funktioniert.
Besten Dank für die Ergänzung.
Aus dem BaZ-Artikel geht hervor, dass das Interview gar nicht stattfand («Natürlich ging die BaZ auf die inakzeptablen Modalitäten Wessels nicht ein»).
Ich verstehe ihre Kritik nicht.
Der Vergleich soll sinnfrei sein? Warum? Er zeigt, wie die Wählenden an der Urne entschieden haben, im Vergleich dazu, wie alle gesamthaft entschieden haben. Das gibt einen Hinweis darauf, wie die Schlussmobilisierung funktioniert hat. Die Zahlen der Briefstimmen hätte man noch dazunehmen können, das stimmt. Da hab ich mich aus Übersichtsgründen aber dagegen entschieden.
Zum zweiten Punkt: Leute die eine Woche vor dem Wahlgang ihr Couvert beim Rathaus einwerfen, sollen kurzfristige Wählerinnen und Wähler sein? Das sehe ich anders. Kurzfristig definiere ich bei einem Zeitraum von mehreren Wochen als ein, zwei Tage vor den Wahlen.
Die Zahl der Urnen-Wähler (10'000) und der Briefwähler (36'000) soll zu klein sein für eine Analyse? Das sehe ich ebenfalls anders. Bei sog. repräsentativen Umfragen werden häufig nur 1000 Befragungen gemacht.
Ob es nur die Telefonaktion war, die die linken Wähler an die Wahllokale brachte, das hingegen ist etwas spekulativ, m.E. aber ein einigermassen logischer Schluss aus der Analyse.
Diese Fragen sind mehr als berechtigt. Über die Ausfälle bei den Kantonen sind bislang kaum Details bekannt. Die Ausfälle hängen stark davon ab, welche Massnahmen die einzelnen Kantone ergreifen.
In welche Richtung die basel-städtische Regierung plant, soll in einigen Wochen (oder Monaten?) bekannt werden. Wir sind gespannt.
1. Wir dulden keine beleidigende Kommentare.
2. Geben Sie dem Kollegen Beck doch etwas Zeit. Sie können nicht erwarten, dass der entsprechende Redaktor Ihnen jederzeit (auch sonntags!) innerhalb von einer Stunde antwortet.